Lena Dunham: «Endlich gehört mein Leben wirklich mir»
Die Schauspielerin Lena Dunham wirft einen Blick zurück. Vor zwei Jahren schaffte sie die Flucht aus der Suchthölle.
Lena Dunham feiert zwei Jahre Abstinenz. Die «Girls»-Darstellerin postete anlässlich des bedeutenden Meilensteins einen emotionalen Post auf Instagram.
«Es ist ein Wunder, das ich nicht für selbstverständlich betrachten kann, egal wie sehr ich es auch versuche», gesteht sie.
«Vor zwei Jahren dachte ich nicht, dass ich nüchtern sein müsste. Aber eine leise Stimme in mir sagte: Lass es einfach einen Moment lang sein. Und dann sorgten andere, lautere Stimmen dafür, dass ich weitermachte.»
Damals sei sie eine komplett andere Person gewesen. «Ich hatte Angst, mich zu verändern, aber was tatsächlich passiert ist, war, dass ich wieder ich selbst wurde, ein junges und sorgloses Selbst, ein Selbst, das klare Intentionen hatte und mutig handelte und - am wichtigsten - frei war», schildert die Schauspielerin.
«Wir wissen - heute mehr als je zuvor - dass wir alle frei sein müssen. Als ich erstmals nüchtern wurde, sagten mir die Leute oft, dass es die beste Entscheidung war, die sie je getroffen hatten, die Leistung, auf die sie am meisten stolz sind. Das erschien mir verrückt - etwas nicht zu tun sollte die beste Sache gewesen sein, die sie je getan hatten?»
Erst nach und nach habe Lena Dunham gemerkt, wie Recht die Leute hatten. «Heimlichkeiten und selbstverletzendes Verhalten aus meinem Leben zu verbannen hat mir ein Leben jenseits meiner kühnsten Träume gegeben. Nicht, weil es perfekt ist, sondern weil es wirklich und wahrhaftig mir gehört», berichtet die 33-Jährige stolz.