Loreen: Mein ESC-Comeback war eigentlich nicht geplant

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Grossbritannien,

Vor elf Jahren gewann Loreen in Baku den ESC. Auch in diesem Jahr zählt sie wieder zu den Top-Favoriten. Im Interview erzählt die schwedische Sängerin, wie es zu ihrem Comeback kam.

Loreen
Loreen: «Ich erschaffe etwas, das aus meinem Innersten kommt, und sende es nach aussen.» - Peter Kneffel/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die 2012-Siegerin und diesjährige Favoritin beim Eurovision Song Contest, die Schwedin Loreen, hat sich vor allem wegen der Begeisterung ihrer Familie und Freunde zum ESC-Comeback entschieden.

«Es war ehrlicherweise eigentlich nicht geplant. Aber dann gab es irgendwie lauter Zeichen», sagte die 39-Jährige in Liverpool der Deutschen Presse-Agentur. «Ich hatte plötzlich diesen Song. Und er ist so wunderschön. Es geschah dann so viel herum, dass das Universum mich irgendwie in diese Richtung zu lenken schien.»

Sie habe sich für das Comeback entschieden, «weil mich die Menschen um mich herum so sehr bestärkt haben», sagte Loreen. Und das seien die Menschen, denen sie durch und durch vertraue. «Sie waren alle so glücklich, als ich ihnen sagte, dass ich mit dem Gedanken spiele, beim Vorentscheid in Schweden teilzunehmen.»

Loreen gewann den ESC vor elf Jahren in Baku mit dem Hit «Euphoria». Sie gilt bei Experten und Buchmachern als heisse Anwärterin für den Sieg beim ESC-Finale an diesem Samstag (13.5., ab 21 Uhr, ARD).

Die Gastgeber in Liverpool seien grossartig, sagte Loreen. «Die Vibes hier sind wundervoll. Wenn Du in der Arena auf der Bühne stehst, spürst Du die Liebe der Menschen zur Musik. Ich bin hier sehr glücklich. Und ich bin auch stolz auf die Gemeinschaft der Europäer, die die Ukraine unterstützt und den Menschen dort glückliche Stunden beschert. Es ist einfach eine kreative Bewegung.»

Zur Frage nach ihrer Favoritenrolle sagte die Sängerin: «Am Ende des Tages musst Du etwas auf die Bühne bringen, das in den Menschen etwas auslöst. Das geht nicht ohne harte Arbeit. Dass die Menschen eine bestimmte Erwartung an meinen Auftritt haben, könnte es mir vielleicht schwerer machen. Aber so denke ich nicht. Ich erschaffe etwas, das aus meinem Innersten kommt, und sende es nach aussen.»

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