«Luca» - Pixar führt an die Italienische Riviera
Zwei Jungs lernen sich im Sommer am Strand kennen und freunden sich an. Die beiden verbindet ein Geheimnis.
Das Wichtigste in Kürze
- Die beiden Jungen Luca und Alberto aus dem neuen Pixar-Film «Luca» treffen bei Disney+ genau im richtigen Moment ein.
Während die Corona-Krise weiterhin die Reiselust trübt, versetzt der heitere Trickfilm ab Freitag (18. Juni) in ein idyllisches Küstenörtchen an der Italienischen Riviera in den 1950er Jahren. Mit viel Sonne, Pasta, Gelato und einer knallroten Vespa.
Doch für die Teenager ist der Sommerspass gefährliches Neuland. «Warst du schon mal in dem Menschendorf», fragt der schüchterne Luca, als er den forschen Alberto am Strand kennenlernt. Die beiden verbindet ein tiefes Geheimnis. Unter Wasser sind sie flinke Seemonster: Luca mit grüner Schuppenhaut und Fischflossen, Alberto in schillerndem Lila. Kaum an der Wasseroberfläche, einmal das Nass abgeschüttelt, werden sie zu braungelockten Jungen. Doch jeder Tropfen Wasser, ein Regenschauer oder ein Bad im Dorfbrunnen, entlarvt sie als Seeungeheuer.
Ihr Ausflug in das «Menschendorf» wird damit zu einem kühnen Unterfangen, das ihre Freundschaft testet. Nach bewährter Pixar-Manier wird Spass mit einer Prise Tiefgang vermischt. Werden die beiden Sonderlinge anerkannt, oder müssen sie sich verstecken? «Wir Aussenseiter müssen zusammenhalten», rät ihnen die freche, rothaarige Giulia, die in dem Dorf mit ihrer Wildheit aus dem Rahmen fällt.
Für Regisseur Enrico Casarosa ist der Coming-of-Age-Film eine «sehr persönliche» Geschichte um eine Kindheitsfreundschaft, sagte der gebürtige Italiener in einer Mitteilung. Er führte zuvor bei dem Pixar-Kurzfilm «La Luna» Regie, der 2012 für einen Oscar nominiert war. Er arbeitete auch an Pixar-Hits wie «Coco», «Oben» und «Ratatouille» mit.
Nach den letzten Pixar-Produktionen «Toy Story 4», «Onward» und «Soul» bringt die kalifornische Animationsschmiede mit «Luca» den 24. abendfüllenden Spielfilm heraus - und betritt damit doppelt Neuland. Erstmals dient Italien als Kulisse und zum ersten Mal war es Heimarbeit. Wegen der Pandemie blieb das Studio 2020 weitgehend geschlossen. «Wir produzierten in unseren Hausschuhen», witzelt Pixar im Abspann des Films.