Macron wird nach König Charles' Besuch für sein Verhalten kritisiert
Emmanuel Macron habe König Charles während seines Paris-Besuchs zu häufig berührt, kritisieren Beobachter. Dabei existiert kein entsprechender Verhaltenskodex.
Das Wichtigste in Kürze
- König Charles III. besucht momentan Paris.
- Dort wurde er vom französischen Staatsoberhaupt Emmanuel Macron herzlich empfangen.
- Beobachtende kritisierten im Anschluss die häufigen Berührungen Macrons mit Charles III.
Nach einem Besuch des britischen Monarchen, König Charles III. in Paris, erzürnte sich so mancher Beobachtende über Macrons Umgang mit dem royalen Gast. Der französische Präsident habe, so kritisiert mancher, mit dem Berühren des Königs eine Grenze überschritten.
Auf X, ehemals Twitter, sind entsprechende Kommentare zu lesen. «Man berührt niemals den König…» Oder: «Der Idiot Macron, der jeden berührt und es nicht einmal schafft, den König von England nicht anzufassen.»
Dabei stellen Macrons herzliche Gesten keinen Verstoss gegen die royale Etikette dar. Laut dem Express existieren keine «verbindlichen Verhaltenskodexe» beim Zusammentreffen mit dem britischen Königshaus.
Monarchie-Experte spricht sich für Macron aus
Auch Richard Fitzwilliams, Experte für die Monarchie, kann das bestätigen. «Heute sehen wir, wie Präsident Macron König Charles eine äusserst herzliche Körpersprache entgegenbringt. 2009 legte Michelle Obama während des ersten Besuchs von Präsident Obama im Vereinigten Königreich ihren Arm um Königin Elizabeths Schulter.»
Fitzwilliams spricht sich weiter für das französische Staatsoberhaupt und gegen die Kritisierenden aus. «Macron hat eine kraftvolle Persönlichkeit und die Art und Weise, wie er den König begrüsste, war ein Ausdruck davon. Es sollte Wärme zeigen.»