Magier David Copperfield lässt Wohnung vergammeln
David Copperfield steht vor Gericht, weil er seine Wohnung in New York vergammeln liess. Dadurch nahmen auch andere Einheiten in der Wohnanlage Schaden.
Das Wichtigste in Kürze
- David Copperfield soll seine Wohnung in New York vergammeln lassen haben.
- Dadurch seien Schäden von 3 Mio. Dollar an anderen Apartments und am Gebäude entstanden.
- Der Star-Magier lebt schon länger nicht mehr in der Wohnung und will sie verkaufen.
Mit seinen Zaubershows wurde David Copperfield (67) weltweit berühmt und steinreich. Unter anderem besitzt er ein Apartment in einer New Yorker Nobel-Wohnanlage im Wert von sieben Millionen Dollar. Für eine Putzhilfe scheint das Geld dann aber doch nicht zu reichen: Wegen des katastrophalen Zustandes der Wohnung muss sich der Magier vor Gericht verantworten.
Der Vorstand der Wohnanlage wirft dem Zauberer vor, dass er seine Wohnung vergammeln liess. Dadurch seien Schäden am Gebäude und an anderen Wohnungen entstanden. Laut einem Architekten sei das ganze Haus in Gefahr, für mehrere Bewohner bestehen wegen des Schimmels Gesundheitsrisiken. Die Schäden, für die Copperfield verantwortlich ist, werden auf 3 Millionen Dollar beziffert, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht.
Der Oberste Gerichtshof der Stadt New York hat nun Fotos der Wohnung veröffentlicht: Eine Badewanne ist komplett verschmutzt, Wand- und Deckenbeläge blättern wegen Wasserschäden ab. Teils ist der Verputz abgefallen, sodass die Stahlträger sichtbar sind.
David Copperfield weist die Vorwürfe von sich. Er lebt auch schon seit Längerem nicht mehr in der Wohnung, versucht sie laut der «Bild» zu verkaufen.
Die vergammelte Wohnung dürfte für den Star-Magier wohl eine der kleineren Sorge sein. 2019 schätzte Forbes sein Vermögen auf 875 Millionen Dollar. Die drei Millionen für die Schäden sollte er also problemlos bezahlen können.
Schwerwiegender hingegen sind die Vorwürfe, die 16 Frauen im Mai erhoben haben. Sie warfen ihm vor, sie unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht zu haben. Teils seien sie zum Tatzeitpunkt noch minderjährig gewesen. Auch diese Vorwürfe bestreitet der Magier.
