Marie Reim: Von Mobbing-Opfer zum Schlagerstar
Schlagersängerin Marie Reim enthüllt ihre schwierige Schulzeit und ihren Weg zum Erfolg trotz ständiger Anfeindungen.
Marie Reim, Tochter der Schlagerstars Michelle und Matthias Reim, hat in einem Podcast über ihre turbulente Schulzeit gesprochen. Besonders ihr auffälliges Erscheinungsbild sorgte für Anfeindungen unter Mitschülern.
«Ich habe elfmal gewechselt in zehn Jahren Schule», enthüllt die 24-Jährige, wie die «Gala» berichtet. Die häufigen Schulwechsel waren eine Folge von anhaltendem Mobbing.
Die junge Sängerin erinnert sich an die schwierige Zeit zurück: «Ich wurde immer gemobbt, egal wegen was. Ich war immer zu bunt», erzählt Reim im «Aber bitte mit Schlager»-Podcast.
Kreativität als Stein des Anstosses
Mit zwölf Jahren rasierte sich Marie Reim die Haare auf zwölf Millimeter ab. Diese gewagte Frisur wurde von vielen als «abstossend» empfunden.
Marie Reim musste sich oft anhören, sie sei «zu drüber», «zu bunt» oder «künstlich». Trotz der negativen Erfahrungen blieb Reim ihrer Leidenschaft fürs Styling treu.
Heute nutzt sie gerne Perücken, um täglich eine neue Haarfarbe zu tragen. Diese Kreativität, die in der Schulzeit für Probleme sorgte, ist nun ein Markenzeichen der Sängerin.
Marie Reim: Ablehnung in Showbranche
Nach der Schule startete Reim 2020 ihre Musikkarriere mit der Single «SOS». Doch auch in der Showbranche stiess sie zunächst auf Ablehnung.
«Die laden wir jetzt erstmal vier, fünf Jahre nicht mehr ein», wurde ihr wegen ihres femininen Auftretens gesagt.
Drittes Studioalbum
Reim liess sich nicht entmutigen und blieb sich treu. Ihr Durchhaltevermögen zahlte sich aus: 2024 nahm sie am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil.
2025 veröffentlichte sie bereits ihr drittes Studioalbum, wie der «MDR» berichtet.
Mutter Michelle als wichtige Stütze
In schwierigen Zeiten fand Reim Halt bei ihrer Mutter Michelle. Als sie unsicher wurde, ob sie sich verstellen sollte, riet Michelle ihr: «Marie, auf gar keinen Fall!»
Heute sieht Reim ihre Einzigartigkeit als Stärke. «Wenn du nicht reinpasst, nutze genau das, um besonders zu sein zwischen all den anderen», lautet ihr Motto.