Matthew Perry (†54): So tragisch waren seine letzten Tage
Neue Details geben einen Einblick in die letzten Tage vor dem Tod von «Friends»-Star Matthew Perry (†54).
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schock rund um den Tod von «Friends»-Star Matthew Perry ist nach wie vor gross.
- Schritt für Schritt werden mehr Details zu den tragischen Tagen vor dem Unfall bekannt.
- Die Rede ist von einem Mix aus Nikotin, Ketamin und Testosteron-Spritzen.
Vor knapp zwei Monaten wurde Matthew Perry (†54) tot in seinem Whirlpool gefunden. Wie mittlerweile bekannt: Der «Friends»-Star starb an den akuten Auswirkungen von Ketamin. Doch offenbar war das Narkosemittel nicht das einzige, was er zu sich nahm.
Laut dem Autopsiebericht hatte Perry auch das Arzneimittel Tamoxifen (fördert Testosteronbildung) sowie Antidiabetika und Nikotin-Lollipops genommen. Doch warum der Präparat-Cocktail?
In dem Bericht wird seine Assistentin erwähnt, die erklärte, dass «Chandler» unbedingt mit dem Rauchen aufhören wollte. Er habe demnach täglich etwa zwei Schachteln Zigaretten geraucht.
Eine Freundin beschreibt ihn zudem in den Tagen und Wochen vor seinem Tod als «wütend und gemein». Als Grund nennt sie die Testosteron-Spritzen, die er bekommen hatte.
Matthew Perry war stark auf Medikamente angewiesen
Die Analyse des Gerichtsmediziners macht erst richtig deutlich, wie sehr Matthew Perry auf verschriebene und rezeptfreie Medikamente angewiesen war. Im Schlafzimmer der Assistentin wurden demnach «mehrere offene, leere, halb gefüllte, verschriebene Medikamentenflaschen» gefunden.
Auch rezeptfreie Medikamente wie Vitamine und Verdauungshilfen befanden sich demnach in dem Schlafzimmer. Weiter werden Schatullen, «die mit mehreren verschieden losen Pillen, Tabletten, Kapseln, Süssigkeiten und Minzbonbons gefüllt waren» erwähnt. In Perrys privatem Badezimmer befanden sich ausserdem verschiedene Salben, Verdauungshilfen und Mundspülungen.
Tragisch: Matthew Perry erhielt vor seinem Tod regelmässig Ketamin-Infusionen. Doch das in seinem Körper gefundene Narkosemittel hatte einen anderen Ursprung. Seine letzte Infusion erfolge laut Autopsiebericht anderthalb Wochen vor seinem Tod. Die Halbwertszeit des Ketamins beträgt aber lediglich drei bis vier Stunden.