Maximilian Schell: Witwe äußert sich zu Missbrauchs-Vorwürfen
Marie Theres Relin beschuldigt Maximilian Schell des Missbrauchs. Seine Witwe kann die Vorwürfe jedoch nicht nachvollziehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Marie Theres Relin hat ein Buch geschrieben.
- In diesem beschuldigt sie ihren verstorbenen Onkel des Missbrauchs.
- Seine Witwe hat sich nun geäußert.
Marie Theres Relins Buch «Szenen einer Ehe» enthüllt ein düsteres Familiengeheimnis. Als Tochter von Maria Schell erhebt sie schwere Vorwürfe gegen ihren verstorbenen Onkel, den Oscarpreisträger Maximilian Schell. Sie beschuldigt ihn des sexuellen Missbrauchs vor 43 Jahren. Damals war die heute 57-Jährige gerade einmal 14 Jahre alt.
Maximilian Schell: Witwe teilt ihre Einschätzung
Die Anschuldigungen wiegen schwer, stammen sie doch aus dem «inneren Kreis» der Familie. Selbst von ihrer Mutter habe Marie Theres keinen Schutz bekommen. Die «Bunte» zitiert aus ihrem Buch: «Meine Mutter in ihrer dämlichen Männerverehrung hatte die pädophilen Neigungen sozusagen gefördert.» Sie würde mit die Verantwortung für den Vorfall tragen: «Ich wurde als 14-Jährige von meinem Onkel sexuell missbraucht, verführt, entjungfert – ohne Gewalt, aber gegen meinen Willen.»
Maximilian Schells Witwe, Iva Schell, wehrt sich gegen diese Vorwürfe. Gegenüber «Krone.at» betont sie: «Ich kann nur so viel dazu sagen, dass ich Maximilian die letzten sieben Jahre seines Lebens gekannt und geliebt habe. Ich habe in dieser Zeit keinerlei solcher Dinge gehört, erlebt, beobachtet, oder dass es mir zugetragen worden wäre.»
Iva Schell äusserte zudem Bedenken über die Veröffentlichung solcher Anschuldigungen nach so vielen Jahren. Schliesslich würde Maximilian Schell nicht mehr lebt und sich nicht verteidigen können.