Meghan Markle bricht nach Rassismus-Skandal mit bester Freundin
Wird Meghan Markle die Beziehung zu ihrer besten Freundin beenden? Jessica Mulroney steckt inmitten eines Rassismus-Skandals in Kanada.
Das Wichtigste in Kürze
- Meghan Markle unterstützt öffentlich die «Black Lives Matter»-Bewegung.
- Ihre beste Freundin Jessica Mulroney hat nun einen Rassismus-Skandal am Hals.
- Kündigt die Herzogin der Stylistin nun die Freundschaft?
Meghan Markle (38) und Jessica Mulroney (40) kenne sich seit dem Jahr 2014. Die beiden sollen sich am Set der US-Serie «Suits» kennengelernt haben. Schauspielerin Markle soll Mulroney damals als persönliche Stylistin engagiert haben.
Die beiden verbindet seither eine innige Freundschaft. Laut Insidern ist Mulroney sogar eine der «besten Freundinnen» von Markle.
So war sie etwa auch bei der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle im Mai 2018 mit dabei. Und ihre Söhne und Töchter fungierten gar als Blumenkinder.
Doch nach einem Rassismus-Skandal hängt die Freundschaft der beiden an einem dünnen Faden. Laut Informationen der «Daily Mail» sei Meghan Markle «absolut beschämt» über das Verhalten ihrer Vertrauten. Vor allem, weil diese sie mit in den Skandal hineingezogen hat. Doch alles von vorne.
Mulroney wird von der dunkelhäutigen kanadischen Lifestyle-Bloggerin Sasha Exeter vorgeworfen, sie beleidigt und bedroht zu haben. Der Auslöser: Exeter rief die kanadische Modedesignerin dazu auf, über Rassismus zu sprechen. Busenfreundin Meghan Markle sei ja schliesslich «eine der berühmtesten schwarzen Frauen der Welt».
Das war zu viel des Guten für Mulroney. Sie bombardierte die Influencerin mit Hass-Nachrichten. «Du denkst, deine Stimme ist wichtig, wichtiger ist es aber, andere nicht zu verurteilen, wenn sie noch lernen. Ich habe mit Unternehmen über diesen Vorfall gesprochen.»
Die Influencerin Exeter zeigte sich absolut geschockt von der Reaktion. Sie sei «vor Angst gelähmt gewesen». Sie fürchtete, Jessica plane, ihre Karriere zu zerstören, sagt sie in einem auf Instagram verbreiteten Video.
Mulroney entschuldigt sich - und nimmt Bezug auf Meghan Markle
Dieses Video ging offenbar auch an Mulroney nicht spurlos vorbei. In einem Kommentar zum Post schrieb sie: «Ich weiss, wir haben unterschiedliche Erfahrungen. Und das ist etwas, das ich selbst im Verlauf eines hitzigen Streits anerkennen und verstehen muss. Es tut mir unmissverständlich leid, dass ich das nicht mit Ihnen gemacht habe und dass ich Sie verletzt habe.»
Indirekt auf Meghan Markle Bezug nehmend ergänzt Mulroney: «Wie ich dir privat sagte, habe ich mit meiner engsten Freundin eine sehr öffentliche und persönliche Erfahrung gemacht. Es war zutiefst lehrreich. Ich habe viel daraus gelernt.»
Eine Indiskretion, die Herzogin Meghan in diesem Zusammenhang aber offenbar gar nicht gefallen hat. Ihren Gemütszustand fasst eine Freundin gegenüber der «Daily Mail» zusammen.
«Meghan ist absolut beschämt, dass sie in dieses komplette Chaos hineingezogen wurde. Sie sagte, Jessica sei in keiner Weise eine Rassistin. Aber die Art und Weise, wie sie mit der Situation umging war gefühllos und herzzerreissend.»
Die ungenannte Quelle spricht davon, dass Mulroneys Verhalten weitreichende Konsequenzen für die Freundschaft haben könnte. «Meghan sagte, sie könne nicht mehr mit Jessica in Verbindung gebracht werden, zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Sie muss tun, was sie tun muss, um ihre Würde und ihren eigenen Ruf zu bewahren».
Skandal weitet sich aus
Die Situation ist für Meghan Markle in der Tat unerfreulich, denn der Skandal scheint sich auszuweiten. Offenbar prüft Meghans Freundin nun rechtliche Schritte. Nach dem öffentlichen Kommentar schrieb Mulroney nämlich auch eine Privatnachricht.
«Verleumdungsklage. Viel Glück», lautet die knappe, aber deutliche Ansage. Das zeigt ein Screenshot der Nachricht, die Exeter auf Instagram postete.
Ihr Kommentar dazu: «Das passiert, wenn du jemanden mit Privilegien und Reichtum ansprichst: Sie geben öffentlich eine Entschuldigung oder eine Erklärung ab und drohen privat mit einer Klage.»
Der Streit hatte für Mulroney bereits weitreichende Konsequenzen. Der TV-Sender CTV nahm ihre Reality-TV-Show aus dem Programm. Und auch die Kaufhauskette Hudson's Bay will nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten.
Jessica Mulroney zieht sich jetzt zurück
Mulroney meldete sich daraufhin erneut auf ihren Social-Media-Kanälen zu Wort. Sie gab zu, eine «Meinungsverschiedenheit» mit Exeter gehabt zu haben. Sie habe zudem nicht genug in der «wichtigen Diskussion über Rasse und Ungerechtigkeit in der Gesellschaft» getan zu haben.
Dies tue ihr leid, so Mulroney und gab bekannt, sich vorerst von ihrem Instagram-Account zurückzuziehen. Sie wolle ihn «schwarzen Stimmen» überlassen, die von ihren Erfahrungen sprechen können. Auch Sasha Exeter sei dazu eingeladen.
Auch auf Twitter zeigte sich Mulroney reumütig: «Die Geschehnisse, die sich in den letzten Tagen ereignet haben, haben deutlich gemacht, dass ich noch etwas zu tun habe».
«Mir ist mehr denn je klar, dass ich als weisse, privilegierte Frau so vielen weit voraus bin. Insbesondere denjenigen in der schwarzen Gemeinschaft. Und obwohl ich die Vergangenheit nicht ändern kann, kann ich meinen Teil dazu beitragen, es in Zukunft besser zu machen.»
Sie respektiere die Entscheidung des TV-Senders und habe beschlossen, sich von ihren beruflichen Verpflichtungen vorerst zurückzuziehen. «Ich werde mir diese Zeit nehmen, um über meine Familie nachzudenken, zu lernen und mich auf sie zu konzentrieren.»