Mehr als 400'000 Dollar für demolierte Gitarre von Kurt Cobain
Kurt Cobain zerschmetterte 1989 auf seiner ersten US-Tournee eine Gitarre. Das «gute Stück» wurde nun bei einer Rock'n'Roll-Auktion versteigert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die zerschmetterte Gitarre von Kurt Cobain kam unter den Hammer.
- Bei der Rock'n'Roll-Auktion wurde sie für 486'000 Dollar versteigert.
- Auf der US-Tour 1989 demolierte der Nirvana-Frontmann das Instrument.
Wegen der Funktionstüchtigkeit wurde die zerschmetterte Gitarre von Kurt Cobain (1967 – 1994) sicher nicht versteigert. Trotzdem wurden bei der Aktion in New York mehr als 486'000 US-Dollar für das Instrument gezahlt. Das Auktionshaus Julien's schätzte am Sonntag noch einen Wert von 200'000 Dollar.
Die «1973 Fender Mustang» erlebte ihre letzten Tage auf der US-Tournee von Nivrana im Jahr 1989. Cobain demolierte die Gitarre bei einem der Konzerte.
Die Versteigerung war Teil einer dreitägigen Rock'n'Roll-Auktion. Bei dieser kamen bis Sonntagabend (Ortszeit) über 1500 Stücke aus dem Besitz von verschiedenen Musikern unter den Hammer. Neben Cobain wurden auch Stücke von John Lennon, Bob Dylan, Prince, Amy Winehouse, Madonna und Lady Gaga versteigert.
Eine mit Diamanten besetzte Golduhr von Elvis Presley aus dem Jahr 1972 brachte 256'000 Dollar ein. Ein Flügel von Bob Dylan erzielte 217'000 Dollar, eine blaue Elektrogitarre von Prince 192'000 Dollar.
Eine runde Drahtbrille, die einst John Lennon gehörte, wurde für gut 162'000 Dollar ersteigert. Das Mehrfache des Schätzpreises erzielten auch ein Paar ausgetretene Birkenstock-Sandalen von Apple- Mitbegründer Steve Jobs. Der Zuschlag lag bei über 218'000 Dollar.
Mehrere Gibson-Gitarren wurden im Rahmen der Auktion für die Opfer des Ukraine-Krieges versteigert. Sie wurden in den Farben der ukrainischen Fahne in Blau und Gelb angefertigt. Knapp 77'000 Dollar brachte etwa eine Gibson Les Paul Gitarre ein, mit der Ex-Beatle Paul McCartney im Sommer aufgetreten war.