«Metal Yoga» beim Wacken-Festival

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Deutschland,

Geistige Konzentration und körperliche Übungen: Yoga. Darauf braucht in Wacken dieser Tage niemand zu verzichten.

Saskia Thode (3.v.l.) zeigt, wie's geht: Yoga in Wacken. Foto: Axel Heimken
Saskia Thode (3.v.l.) zeigt, wie's geht: Yoga in Wacken. Foto: Axel Heimken - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Yogatrend ist auch beim Wacken Open Air angekommen.

Allerdings läuft es auf dem Festival - so wie vieles - ein wenig anders ab. Statt Klangschalenmusik röhrt Black Sabbath aus den Boxen.

Die 34-jährige Yogalehrerin Saskia Thode brüllt die Anweisungen mit computerverzerrter Stimme in Death-Metal-Manier. In die Übungen wird die Luftgitarre integriert und der Sonnengruss gerät besonders sportlich, wenn man dazu: «Wackeeen» brüllt und die «Pommesgabel» zeigt. So nennt sich der Metal-Gruss.

Rund 150 Metalheads versammeln sich bei dem Festival jeden Vormittag zum Yoga. Darunter sind echte Yogafans und solche, die den Anschein machen, als seien sie noch gar nicht im Bett gewesen. Die Übung «herabschauender Hund» in Kombination mit ausgelassenem Headbanging ist aber wohl eher etwas für Fortgeschrittene oder Ausgeschlafene.

Hier sind die Frauen in der Überzahl, was beim Wacken-Festival nicht allzu oft vorkommt. Das heisst aber nicht, dass die anwesenden Männer mit Schottenrock und langen Haaren beim Yoga nicht alles geben. Zum Abschluss werden Halspastillen verteilt, damit man bei den anschliessenden Konzerten wieder nach Herzenslust schreien kann.

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