Mia Khalifa: «Playboy» feuert sie nach «abscheulichen» Israel-Tweets
Die ehemalige Porno-Darstellerin Mia Khalifa bejubelt im Netz die Gräueltaten in Israel. «Playboy» hat nun reagiert und die Libanesin gefeuert.
Das Wichtigste in Kürze
- Mia Khalifa spottet über die Terror-Anschläge in Israel.
- Die US-Amerikanerin mit libanesischen Wurzeln erntete dafür heftige Kritik.
- Nun hat der «Playboy» reagiert und die gemeinsame Zusammenarbeit beendet.
Mia Khalifa (30) ist eine ehemalige US-Pornodarstellerin mit libanesischen Wurzeln. In den vergangenen Tagen hat sich Khalifa spöttisch zu den Terroranschlägen der Hamas auf israelische Zivilisten geäussert. Nun hat der «Playboy» reagiert und die 30-Jährige gefeuert, wie unter anderem die britische «Daily Mail» berichtet.
Die libanesisch-stämmige Khalifa hatte auf X (ehemals Twitter) die blutigen Angriffe auf Israel gefeiert. So scherzte sie über «Guerilla-Kämpfer in gefälschten Gucci-Shirts», die den israelischen Staat stürzen würden.
Mia Khalifa teilte auch ein Bild der Terroristen, die auf der Ladefläche eines Kleintransporters fuhren, und nannte es ein «Renaissance-Gemälde».
Zudem spottete die ehemalige Erotik-Darstellerin: «Kann jemand den Freiheitskämpfern in Palästina sagen, sie sollen ihre Handys drehen und horizontal filmen. Ich will nur sichergehen, dass es 4K-Filmmaterial meines Volkes beim Einreissen der Wände des Freiluftgefängnisses (...) gibt. Damit wir gute Bilder für die Geschichtsbücher haben, die schreiben werden, wie sie sich von der Apartheid befreit haben.»
Nach einem Aufschrei versicherte Mia Khalifa ihren Millionen Followern, dass sie mit den Statements nicht zu Gewalt aufrufen wolle. Die 30-Jährige: «Ich habe ausdrücklich Freiheitskämpfer gesagt, denn das ist es, was die palästinensischen Bürger tun … für die Freiheit kämpfen. Täglich.»
«Playboy»: «Abscheuliche Kommentare»
Das «Playboy»-Magazin hat nun aber prompt reagiert und alle Verbindungen zu der ehemaligen Pornodarstellerin gekappt.
In einem Statement heisst es: «In den vergangenen Tagen hat Mia in abscheulichen und verwerflichen Kommentaren die Angriffe der Hamas (...) und die Ermordung von unschuldigen Männern, Frauen und Kindern bejubelt.»
Mia Khalifas persönlicher Kanal auf der Online-Plattform des «Playboy» wurde bereits gelöscht. Wer die Page anklickt, bekommt jetzt die Fehlermeldung: «Seite wurde nicht gefunden.»
Sie werde ab sofort keine Inhalte mehr für ihre Centrefold-Plattform produzieren, der Khalifa im Februar 2022 beigetreten ist.
Seit dem 7. Oktober herrscht in Israel der Ausnahmezustand. Die Hamas feuerten in einer Überraschungsattacke zahlreiche Raketen auf das Land ab. Auch in der Stadt Tel Aviv war Raketenalarm zu hören. Hunderte Israelis kamen ums Leben – darunter viele Kinder.
Mia Khalifa erhielt Morddrohungen
Mia Khalifa kam 1993 im Libanon zur Welt und wuchs in den USA auf. Im Oktober 2014 begann sie, Pornofilme zu drehen. Kurz darauf war sie bereits die beliebteste Darstellerin der Internetpornoseite Pornhub. Obwohl ihre gesamte Porno-Karriere nur drei Monate dauerte, gilt sie bis heute als eine der bekanntesten Erotik-Darstellerinnen.
Kontrovers: In einem der Schmuddel-Filme trug Mia Khalifa einen Hijab. Die 30-Jährige erhielt daraufhin Morddrohungen.