Warum Inka Bause nie für den Playboy posiert hat
Moderatorin Inka Bause erhielt mehrfach lukrative Angebote vom «Playboy». Doch die 56-Jährige lehnte stets ab – aus persönlichen und familiären Gründen.

Inka Bause, bekannt als Moderatorin der erfolgreichen TV-Show «Bauer sucht Frau», feiert dieses Jahr ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum. Neben ihrer Karriere als Sängerin und Moderatorin sorgt ein anderes Thema immer wieder für Schlagzeilen.
Sie lehnte mehrmals ein Angebot des «Playboys» ab, obwohl das Magazin ihr einen sechsstelligen Betrag anbot.
Frühes Angebot in der DDR
Bereits zu Beginn ihrer Karriere erhielt Inka Bause ein Angebot vom «Playboy». Mit nur 16 Jahren sollte sie für das Männermagazin posieren, doch die damals junge Sängerin lehnte ab.

So erklärte sie kürzlich in der Talkshow «MDR Riverboat», dass sie das mit 16 noch nicht wollte. Der renommierte DDR-Fotograf Günther Geffroy hatte nach der Wende den Auftrag, sie zu kontaktieren.
Doch für Bause war klar: Ein Nacktshooting kam nicht infrage.
Zweite Anfrage – und wieder eine Absage
Etwa zehn Jahre später flatterte erneut ein Angebot ins Haus. Der damalige Chefredakteur des «Playboy» versuchte, sie zu überzeugen, sogar mit einem beeindruckenden Honorar von über 100'000 Euro (93'520 Franken).
Doch auch dieses Mal blieb Bause bei ihrer Entscheidung. Der Grund? Ihre Tochter Anneli, die damals noch ein Teenager war.
Da Chefredakteur konnte ihr auch kein stichhaltiges Argument liefern, warum sie es machen sollte. Also lehnte sie erneut ab, wie «t-online» weiter berichtet.
Persönliche Werte und klare Haltung
Inka Bause betonte mehrfach, dass ihre Absagen nichts mit einer Ablehnung des Magazins an sich zu tun haben. Im Gegenteil: Sie sei laut «Stern» ein Fan des «Playboy» und liebe insbesondere die Interviews auf der letzten Seite.
Dennoch wolle sie nicht diejenige sein, die nackt auf dem Cover erscheint. Für Bause war es wichtig, ihren Prinzipien treu zu bleiben und ihrer Tochter ein gutes Vorbild zu sein.
Denn sie empfand es als schlechten erzieherischen Ansatz, ihrer Tochter zu erklären, dass sie für Nacktbilder Geld bekommen würde. Das betonte sie bereits 2008 in einem Interview.
Prinzipien vor Profit
Trotz der verlockenden Angebote blieb Inka Bause ihrer Haltung treu. Sie entschied sich bewusst gegen die Nacktaufnahmen und stellte ihre persönlichen Werte über finanzielle Vorteile.
Auch heute bereut sie ihre Entscheidung nicht und blickt stolz auf ihre Karriere zurück – ganz ohne «Playboy»-Shooting.