Naomi Campbell: Wegen Hautfarbe landet sie nicht auf Magazincovern

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USA,

Naomi Campbell (50) ist wegen ihrer Hautfarbe nicht auf bestimmten Magazincovern zu sehen.

Naomi Campbell
Naomi Campbell (50) blickt in die Kamera. - Bang

Das Wichtigste in Kürze

  • Naomi Campell äussert sich zum Thema Rassismus.
  • Dabei erzählt das Supermodel von eigenen Erfahrungen.
  • Die 50-Jährige lobt die junge Generation.

Naomi Campbell ist wegen ihrer Hautfarbe nicht auf bestimmten Magazincovern zu sehen. Das Supermodel hat sich im Zuge der aktuellen Rassismus-Debatte für die Wochenendbeilage der «The Times» zum Thema geäussert. Die 50-Jährige offenbarte, dass es selbst aufgrund seiner Hautfarbe diskriminiert wird.

Zugang zu Hotel wurde Supermodel verwehrt

«Es macht mich verdammt wild», so Campbell im Interview. «Letztes Jahr wurde mir aufgrund meiner Hautfarbe der Zugang zu einem Hotel im Süden Frankreichs verweigert. Es ist unhöflich, es ist falsch. Und es gibt immer noch bestimmte Länder, in denen ich aus demselben Grund nicht auf Magazincovern zu sehen bin.»

Naomi Campbell
Naomi Campbell posiert im Mai 2019 in New York vor den Kameras. - Keystone

Campbell lobte unterdessen Anna Wintour, die Chefredakteurin der amerikanischen «Vogue», dafür, dass sie sich für sie einsetzte.

Sie fügte hinzu: «Ich denke, dass Anna Wintour kürzlich sehr mutig war. Sie gab zu, dass die Modeindustrie sehr verschwenderisch ist. Sie sagte mir, dass sie sich mit gewissen Mächten anlegen musste, bevor ich auf der US-«Vogue» zu sehen war. Dafür sei Campell dankbar.

Campell lobt junge Generation

Die Britin empfand Aufnahmen von der Beerdigung des Afroamerikaners George Floyd als «widerlich», wie sie auch zugab.

Sie erklärte: «Was ich sehe, widert mich an – eine Beerdigung, die Resultat der Gewalt gegen Schwarze ist, die niemals aufzuhören scheint. Dazu kommt, dass ein koreanischer Freund von mir gestern im Supermarkt angespuckt wurde. Es ist falsch! Es ist krank!»

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Naomi Campbell - Bang

Die Nachrichten aus dem Vereinigten Königreich geben Campbell jedoch Hoffnung. Ihrer Meinung nach können junge Briten stolz darauf sein, wie sie sich während der Demonstrationen verhalten haben. In der englischen Stadt wurde eine Statue von ihrem Sockel gehoben und entfernt.

«Diese junge Generation, schwarz und weiss zusammen, entschieden, dass sie die Nase voll haben von Ungerechtigkeit», so das Model weiter. «Es gibt keine Entschuldigungen mehr.»

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