Nick Cannon entschuldigt sich für antisemitische Kommentare
Der Comedian Nick Cannon zeigt sich nach seinen umstrittenen Äusserungen voller Reue. Er sei «uninformiert und naiv» gewesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nick Cannon machte mit antisemitischen Aussagen Schlagzeilen.
- Nun hat sich der Comedian für seine Äusserungen entschuldigt.
Nick Cannon veröffentlicht eine Entschuldigung, nachdem er mit antisemitischen Aussagen für Schlagzeilen gesorgt hatte. Auf seinem Podcast bezeichnete der Star Schwarze kürzlich als «wahre Hebräer».
Er meinte, dass weisse Menschen wie eben auch Juden an einem «Defizit» leiden würden. Deshalb hätten sie schon immer zu Angst und Gewalt tendiert, um zu überleben. Auf Twitter hat der Musiker nun auf den Aufruhr reagiert, den er mit seinen Aussagen verursacht hatte.
«Zuallererst geht meine tiefste und aufrichtigste Entschuldigung an meine jüdischen Schwestern und Brüder. Für die verletzenden und kontroversen Worte, die während meines Interview mit Richard Griffin aus meinem Mund gekommen sind.» Das erklärt der Rapper in einem Statement.
First and foremost I extend my deepest and most sincere apologies to my Jewish sisters and brothers for the hurtful and divisive words that came out of my mouth during my interview with Richard Griffin.
— Nick Cannon (@NickCannon) July 16, 2020
Nick Cannon will sich weiterbilden
«Sie haben die Stereotype über stolze und wundervolle Leute verstärkt. Ich schäme mich für die Uninformiertheit und Naivität, die zu diesen Worten geführt haben.» Das Video zu dem Interview habe er mittlerweile aus dem Netz genommen.
Ausserdem habe sich der 39-Jährige mit Rabbis und jüdischen Organisationen unterhalten. So habe er sich in den letzten Tagen auch einer «kleinen Geschichtslektion» unterzogen. «Zu sagen, dass es augenöffnend war, wäre eine gewaltige Untertreibung», zeigt er sich zerknirscht.
Sein Ziel sei es nun, «tiefere Verbindungen» zu schliessen, sich «umfassender» weiterzubilden. Er will «die Verbindungen zwischen unseren Kulturen heute und jeden weiteren Tag zu stärken», kündigt der Comedian an.