Nirvana: Klage von «Nevermind»-Baby geht in die nächste Runde
Spencer Elden, der 1991 als vier Monate altes Baby auf dem «Nevermind»-Albumcover von Nirvana nackt abgebildet wurde, klagt einen neuen Punkt an.
Das Wichtigste in Kürze
- Spencer Elden ändert bezüglich seiner Nirvana-Anklage plötzlich den Tatbestand.
- Er bezieht sich nun auf undatierte Tagebucheinträge von Leadsänger Kurt Cobain.
- Diese sollen dem Verstorbenen indirekt pädosexuelle Fantasien anhängen.
Spencer Elden ändert nun plötzlich seine Klage gegen die Band «Nirvana». Er verzichtet darauf, einige der angeklagten Personen und Institutionen weiter belangen zu wollen. Stattdessen bezieht sich der 30-Jährige, laut Berichten von «Rolling Stone», auf alte Tagebucheinträge von Leadsänger Kurt Cobain.
Alte Anklagepunkte gegen Nirvana wurden fallengelassen
Diese Einträge sollen sich um kinderpornografische Vorstellungen von Cobain drehen. Dies soll den Vorwurf der sexuellen Ausbeutung von Elden in seiner Klage stärken. Indirekt unterstellt er dem Nirvana-Sänger, pädosexuelle Fantasien zu Papier gebracht zu haben.
Elden behauptet ausserdem, dass der Fotograf Kirk Weedle, ihn verhöhnend als Hugh «Playboy» Hefner gestylt zu haben. Weelde wurde 1991 für das Cover des Albums engagiert. Der Fotograf habe zudem «Spencers Würgereflex ausgelöst, bevor er ihn ins Wasser warf, um seine Genitalien hervorzuheben».
Das Albumcover sei laut Elden somit offenkundig pädosexueller Natur. Er fordert von allen Angeklagten mindestens 150'000 US-Dollar wegen «extremer und dauerhafter emotionaler Belastung».