Ohne Humor ist laut Terry Gilliam das Leben nicht lebenswert
Für Terry Gilliam, Mitbegründer der legendären britischen Komikergruppe Monty Python, ist Humor lebenswichtig.
Das Wichtigste in Kürze
- Humor sei für ihn das allerwichtigste, meint der Mitbegründer von Monty Python.
- «The Man Who Killed Don Quixote», sein neuer Film, kommt nächsten Donnerstag ins Kino.
Er hoffe sehr, dass sein Sinn für Humor noch so stark sei wie früher, sagte der 77-jährige US-Amerikaner Terry Gilliam im Interview der Nachrichtenagentur dpa. «Wenn ich den jemals verliere, kann ich mir auch gleich eine Kugel in den Kopf jagen.» Er mache sich Sorgen, dass es derzeit «weniger Lachen auf der Welt gibt». «Und wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation.» Denn Humor halte «frisch».
Den Terry Gilliam von einst gebe es heute zwar so nicht mehr. Aber: «Ich glaube, in mir lebt immer noch ein Minderjähriger. So ein Typ, der nie richtig erwachsen geworden ist. Er hat es jetzt schwerer, weil ich ihn mehr unter Kontrolle habe. Aber wenn die Dinge gut laufen, dann ist es, als wäre man wieder ein Kind.»
Gilliams neuer Film kommt nächste Woche Donnerstag in die Kinos: «The Man Who Killed Don Quixote» mit Adam Driver in der Hauptrolle. Die Dreharbeiten dauerten rund 20 Jahre - immer wieder musste der Regisseur («Fear and Loathing in Las Vegas») neue Herausforderungen meistern. Pech und Rechtsstreitigkeiten belasteten das Werk über einen Werberegisseur, der einem Mann begegnet, der von sich behauptet, Don Quijote zu sein - Spaniens Kultheld aus den Büchern von Miguel de Cervantes (1547-1616).