O.J. Simpson verklagt Hotel auf 100 Millionen
Es ist noch nicht lange her, dass der ehemalige Footballstar O.J. Simpson (70) das Gefängnis verlassen hat. Seit 2008 sass der 70-Jährige wegen Raubüberfall ein. Doch schon bald steht Simpson erneut vor Gericht. Dieses Mal aber in der Rolle des Klägers.
Das Wichtigste in Kürze
- Der ehemalige Footballstar O.J. Simpson (70) verklagt ein Luxushotel in Las Vegas auf 100 Millionen Dollar.
- Das Hotel hat Simpson in betrunkenem Zustand – er soll gepöbelt und randaliert haben – aus dem Hotel geworfen.
- Simpsons sieht in der Aktion vor allem rassistische Motive und reicht nun Klage ein.
100 Millionen Dollar Schadensersatz (knapp
100 Millionen Franken) fordert der Ex-Footballstart O.J. Simpson (70) von einem
Luxushotel in Las Vegas. Wie «Daily Mail» weiss, soll Simpson in
betrunkenem Zustand gegenüber dem Hotelpersonal sehr aggressiv geworden sein
und zudem randaliert haben. Für das Cosmopolitan Hotel Grund genug, den
Betrunkenen aus dem Hotel zu werfen.
Simpsons sieht hinter Rauswurf rassistische Motive
Dieser Rauswurf stinkt Simpson ungeheuerlich. Während
er die Vorwürfe vehement abstreitet, ist er sich sicher, dass ihn die
Verantwortlichen des Hotels nur wegen rassistischen Motiven hinausgeworfen
haben.
«Das Cosmopolitan Casino
hat Mr. Simpson aus dem Kreise seiner nicht-afroamerikanischen Freunden
herausgepickt und ihn aus falschen Gründen des Hotels verwiesen, während er am
Abend des 8. Novembers 2017 friedlich das
Cosmopolitan-Grundstück besuchte», steht in einem Brief von
Simpsons Anwalt Malcolm LaVergne.
Der Anwalt fordert nun das Hotel auf,
Videoaufnahmen, die Hausordnung sowie eine Liste aller an diesem Tag anwesenden
Mitarbeiter offen zu legen. Für LaVerge sei klar, dass das Hotel versuche,
seinen Mandanten in schlechtem Licht darzustellen und seinem Bewährungsstatus
zu schädigen.