Panne im Live-TV: Schweden-König gibt falschen Babynamen bekannt
Bei der Namensverkündung seiner neugeborenen Enkelin sorgte König Carl Gustav von Schweden vor der Kamera gleich für mehrere Versprecher.
Das Wichtigste in Kürze
- König Carl Gustav verkündete im Live-TV den Namen seiner neugeborenen Enkelin.
- Statt Ines Marie Lilian Silvia nannte er das Baby Inse Silvia Maria Lilian.
- Der Monarch sei für den Versprecher während der Rede bewusst nicht korrigiert worden.
Achtung, Verwechslungsgefahr!
Erst vor wenigen Tagen erweiterte sich der Stamm der schwedischen Königsfamilie um ein weiteres Mitglied. Prinz Carl Philip (45) und Ehefrau, Prinzessin Sofia (40), wurden am 7. Februar zum vierten Mal Eltern. Nach drei Söhnen haben sie nun auch eine kleine Tochter.
Nachdem der Palast die freudigen Nachrichten auf Instagram geteilt hatte, folgte am Dienstag die offizielle Verkündung des Namens. Dies durch König Carl Gustav (78). Inklusive Live-Übertragung im schwedischen TV.
Im Rahmen einer ausserordentlichen Staatsratssitzung nahm Carl Gustav seine Notizen zur Hand und vermeldete: «Name: Inse Silvia Maria Lilian (...) Prinzessin Inse.»
Doch da unterliefen dem Royal gleich mehrere Fauxpas. Denn die neugeborene Blaublüterin hört nicht auf Inse, sondern Ines. Auch der Name Marie wurde kurzerhand zu Maria geändert.
Damit nicht genug: Auch die Namens-Reihenfolge des royalen Sprösslings geriet bei der Bekanntgabe ein wenig durcheinander. Statt Ines Marie Lilian Silvia, kündigte der frisch gebackene Grossvater seine Enkeltochter als Inse Silvia Maria Lilian an. Ups!
«Man lässt es einfach schiefgehen»
Wenige Stunden später erklärte Hof-Informationschefin Margareta Thorgren, dass der König über seine Versprecher «sehr traurig» sei. Dabei stellt sie infrage, warum seine Tochter, Prinzessin Victoria (47) ihn nicht korrigiert hat. Schliesslich nahm sie während der Sitzung neben ihrem Vater Platz.
Für den schwedischen Autor Johan T. Lindwall und die Journalistin Ebba von Sydow ist die Antwort eindeutig.
Gegenüber dem Magazin «Svensk Damtidning» erklärt Sydow: «Hier ist der König der Ranghöchste, er ist das Staatsoberhaupt. Und um ihn nicht in Verlegenheit zu bringen, lässt man es stattdessen einfach schiefgehen.»
«Man lässt es einfach durchgehen und muss es hinterher korrigieren», ergänzt Lindwall die Strategie des Palastes. Und nimmt das Verhalten von Victoria in Schutz: «Man kann sehen, dass die Kronprinzessin in dieser Situation unglaublich professionell ist. Sie zeigt nicht, dass (ihr) Papa, der König, etwas Falsches sagt.»
Royal-Fans nehmen Panne mit Humor
Zudem erinnert er daran, dass der Monarch an Legasthenie, einer Lese-Rechtschreibschwäche, leidet. «Das kann es schwierig machen, zu sprechen oder sich in Wort und Schrift auszudrücken», so der Autor. «Und in diesem Fall ist es die Sprache. Ich denke, wir sollten in diesem Fall nachsichtig mit ihm sein.»
Dieser Meinung schliessen sich zahlreiche Royal-Fans an. Zum offiziellen Baby-Schnappschuss auf Instagram findet jemand unterstützende Worte: «Eure Majestät, seien Sie nicht traurig über den Fehler. Wir amüsieren uns einfach mit Ihnen – nicht über Sie!»
