Paris Hilton: Erneute Missbrauchsvorwürfe gegen das Internat

Paris Hilton äusserte sich auf Twitter über etwas, «über das ich noch nie gesprochen habe.» Die 41-Jährige beschuldigt Mitarbeitende der Provo Canyon School in Utah (USA) erstmals des sexuellen Missbrauchs.

Dies kommt ergänzend zum emotionalen, physischen und psychologischen Missbrauch hinzu, welchen sie dem Internat seit September 2020 vorwirft. Die Hotelerbin erhob die Anschuldigungen zum ersten Mal in ihrer YouTube-Dokumentation. Im Februar 2021 sagte sie zudem vor Gericht gegen die Einrichtung aus.

In einem Video für die «New York Times» hat Hilton erneut schwere Vorwürfe erhoben. Diese bekräftigt sie auch in mehreren Tweets. «An der Provo Canyon School wurde ich mitten in der Nacht von männlichen Angestellten geweckt.» Diese hätten sie in ein privates Zimmer gebracht, wie die 41-Jährige ihre Erlebnisse beschreibt.

«Da ich unter Schlafentzug und starken Medikamenten stand, verstand ich nicht, was vor sich ging.» Hilton führt aus, sie wäre gezwungen worden, sich auf einen Tisch zu legen und dann ihre Beine zu spreizen. Anschliessen wurde sie einer «Untersuchung» unterzogen.

«Dies war eine wiederkehrende Erfahrung nicht nur für mich, sondern auch für andere Überlebende», führt die DJane aus. «Ich wurde verletzt und ich weine, während ich dies schreibe, weil niemand, insbesondere kein Kind, sexuell missbraucht werden sollte. Meine Kindheit wurde mir gestohlen und es macht mich fertig, dass dies immer noch anderen unschuldigen Kindern widerfährt.»

Für sie sei es «wichtig, über diese schmerzhaften Momente zu sprechen, damit ich heilen kann.» Auch will sie dadurch einen Beitrag leisten, dem Missbrauch ein Ende zu setzen.

In einem Instagram-Beitrag fordert Hilton zudem die Universal Health Services (UHS)auf, «die Provo Canyon School bis zum 1. April 2023 zu schliessen». Dazu teilte sie unter anderem mehrere Fotos, die sie bei einer Demonstration gegen institutionellen Kindesmissbrauch zeigen.