Paul Rudd wird schnell ungeduldig
Kommt mit dem Älterwerden auch eine grössere Gelassenheit? Bei Paul Rudd haut das nicht hin. Glücklich ist der Schauspieler damit aber nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Der US-Schauspieler Paul Rudd («Ant-Man») wird nach eigener Aussage ungehalten, wenn ihm etwas nicht schnell genug geht.
«Ich habe das Gefühl, dass ich in den letzten Jahren ein bisschen ungeduldiger mit den Dingen geworden bin», sagte der 50-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in London. «Und dass ich ein bisschen wütender bin über manche Dinge. Das würde ich gerne ändern.»
In der neuen Netflix-Serie «Living with Yourself» (Start am Freitag, 18. Oktober) ist Rudd in einer Doppelrolle zu sehen. Er spielt den Werbeprofi Miles, der ein besserer Mensch werden will, stattdessen aber mit einem besseren Klon - auch von Rudd gespielt - leben muss. Bald entdeckt Miles die Vorzüge: Er schickt seinen Klon zur Arbeit und geniesst selbst die Freizeit.
«Wenn man nicht zu viel drüber nachdenkt, müsste das doch grossartig sein», scherzte Rudd, der auch im echten Leben gern mehr Zeit hätte. «Das ist das einzig Wichtige, was wir alle wollen.»
Der Idee des Klonens steht Rudd skeptisch gegenüber. «Das ist so mächtig, dass es bestimmt nicht grundsätzlich gut ist», sagte er. Der Schauspieler und Komiker sieht allerdings auch Vorteile. «Ich finde, wenn es um medizinische Forschung geht und so was wie Organ-, Krankheits- und Stammzellforschung oder alles, was helfen kann Krebs zu heilen, dann hat es zumindest ein bisschen was Gutes.»