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Pink Floyd verkauft Musikkatalog für 400 Millionen Dollar

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Grossbritannien,

Ihre Hits wie «Another Brick in the Wall» kennt wohl jeder. Nun haben die englischen Altrocker ihren Musikkatalog zu einem Wahnsinnspreis verkauft.

Alben Pink Floyd
Der Musikkatalog von Pink Floyd ist nun verkauft. - Depositphotos

Die legendäre Rockband Pink Floyd hat einen historischen Deal abgeschlossen. Laut «Financial Times» verkaufen sie ihren Musikkatalog und Namensrechte für rund 400 Millionen Dollar an Sony Music Entertainment.

Der Vertrag umfasst die Rechte an Aufnahmen, Namen und Bildnissen der Band. Die Urheberrechte an den Songs bleiben jedoch bei Pink Floyd, wie «Rolling Stone» berichtet.

Jahrelange Verhandlungen

Die Verhandlungen zogen sich über Jahre hin. Interne Streitigkeiten zwischen den Bandmitgliedern verzögerten den Verkauf immer wieder.

Besonders die kontroversen Aussagen von Roger Waters zu Israel und dem Ukraine-Krieg schreckten potenzielle Käufer ab. Dies geht aus Informationen von «Variety» hervor.

David Gilmour äusserte im September 2024 im «Rolling Stone» wie folgt: «Die Entscheidungsfindung und die damit verbundenen Streitigkeiten loszuwerden, ist mein Traum.»

Wertvoller Musikkatalog

Der Pink Floyd Katalog gilt als einer der wertvollsten der zeitgenössischen Musik. Zu den bekanntesten Alben zählen «The Wall» und «The Dark Side of the Moon.»

Sony sichert sich damit Klassiker wie «Wish You Were Here» und «Money». Der Deal reiht sich in eine Serie ähnlicher Verkäufe ein.

Pink Floyd Konzert mit Jugendchor
"We don't need no education": Die Lyrics zum Klassiker "Another Brick in the Wall", hier performt mit einem Jugendchor, kennen wir wohl alle. - Depositphotos

Denn auch andere Künstler wie Bruce Springsteen und Bob Dylan haben ihre Musikkataloge in den letzten Jahren veräussert. Sony plant zudem den Erwerb der Queen-Rechte für über eine Milliarde Euro.

Trend in der Musikindustrie

Der Verkauf von Musikrechten ist ein wachsender Trend. Streaming-Dienste und die Verwendung in TV-Serien und Filmen machen solche Deals attraktiv.

Private-Equity-Unternehmen wie Apollo stellen hohe Summen für diese Akquisitionen bereit. Die Nachfrage nach Rechten von «Heritage Artists» bleibt trotz leicht sinkender Preise hoch.

Für Sony ist der Pink Floyd Deal ein weiterer Coup. Das Unternehmen baut seine Position im Markt für Musikrechte stetig aus.

Kommentare

User #1745 (nicht angemeldet)

Ein Musikkatalog bekomme ich doch am Kiosk ?

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