Prinz Andrews Spionage-Affäre trifft Royals schlimmer als Epstein
Der chinesische «Spionage»-Skandal rund um Prinz Andrew droht die königliche Familie zu Fall zu bringen, sagt ein Royal-Experte.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Andrew soll einen mutmasslichen chinesischen Spion zu seinem Berater gemacht haben.
- Der Skandal-Prinz könnte mit seinem Verhalten die ganze Monarchie bedrohen.
- Ein Experte sagt, dass der neueste Skandal schlimmer als Epstein sei.
Letzte Woche wurde bekannt, dass ein «enger Vertrauter» von Prinz Andrew (64), als mutmasslicher chinesischer Spion entlarvt wurde. Zuerst war der Name des Mannes nicht bekannt, dann entschied ein Gericht aber, dass er genannt werden dürfe.
Es handelt sich demnach um Yang Tengbo (50). Er war 2020 sogar zu der Geburtstagsparty des Bruders von König Charles (76) eingeladen. Ausserdem unterstützte er den Skandalprinzen sogar während seiner Epstein-Schlagzeilen. Andrew soll ihn offiziell zu einem seiner Berater gemacht haben.
Der chinesische Geschäftsmann weist die Vorwürfe zwar zurück. Doch die Royals sollen stinksauer sein – allen voran der Bruder von Andrew. Aufgrund des Spionageskandals darf der jüngste Queen-Sohn deshalb etwa auch die Weihnachtstage nicht mit dem Rest der königlichen Familie verbringen.
«Es ist wahrscheinlich der schädlichste von Andrews Skandalen», fasst der Biograf Andrew Lownie in der Sendung «Royal Exklusive» von der «Sun» zusammen. «Es ist schädlicher als Epstein. Ich denke, die Geschichte wird uns noch das ganze nächste Jahr begleiten.»
Lownie ist der Biograf von Prinz Andrew und weiss über das Leben von Andrew bestens Bescheid. Er betont: «Er war in seinem Leben immer viel anfälliger für die Finanzskandale als für die sexuellen».
Lownie sagt, dass gerade die Finanzskandale in der Vergangenheit nicht wirklich untersucht worden seien. «Es muss zu mehr Transparenz über die Finanzen des Königshauses kommen».
«Prinz Andrew könnte die Royals mit in den Abgrund reissen»
Der Spionageskandal habe jetzt aber eine ganze Reihe von «Ereignissen in Gang» gesetzt, so der Experte. «Diese werden meiner Meinung nach der Monarchie grossen Schaden zufügen.»
Journalisten würden den Skandal erneut dazu benutzen, sich mit den finanziellen Angelegenheiten von Prinz Andrew zu befassen. Und der Frage: «Wie er sich das Leben in der Royal Lodge überhaupt leisten kann.»
Es sei damit zu rechnen, dass noch «viel mehr herauskommen» werde, so Lownie. «Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Er hat den Leuten im Nahen Osten und in Zentralasien Geld abgeknöpft. Es muss zu mehr Transparenz über die Finanzen des Königshauses kommen.»
Der Biograf betont, dass die Gefahr bestehe, dass Prinz Andrew, die königliche Familie «mit in den Abgrund» reisse.