Prinz Harry spricht jetzt wie ein Amerikaner: «Dude»
In seiner neuen Heimat USA hat sich Prinz Harry mittlerweile einen amerikanischen Akzent antrainiert. Experten sehen darin einen klaren Wunsch.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry trat kürzlich für einen Werbeclip der Invictus Games vor die Kamera.
- Fans wundern sich dabei über seine amerikanische Sprechweise.
- Laut Experten möchte Harry sich in den USA wie eine «normale Person» fühlen.
Vor fast fünf Jahren verlagerten Prinz Harry (40) und Meghan Markle (43) ihren Lebensmittelpunkt vom britischen Palast ins kalifornische Montecito. Bis dato war der Herzog von Sussex bekannt für seinen klaren britischen Akzent.
Nun aber scheint Harry sowohl in seiner Sprache als auch in seiner Mimik vermehrt amerikanische Ausdrücke anzunehmen. Für eine Werbeaktion seiner Invictus Games liess sich der Rotschopf von Musiker Jelly Roll (39) kürzlich ein Fake-Tattoo stechen.
Follower meint: «Hat jetzt total einen amerikanischen Akzent»
Im Video ist zu hören, wie Harry seinen Tattoo-Künstler als «Dude» (dt.: «Alter») bezeichnet.
Zudem fallen Sätze wie «Screw it, let's do it» (dt.: «Scheiss drauf, machen wir es») oder «That feels big, man» (dt.: «Das fühlt sich gross an»). Eigentlich typisch amerikanische Phrasen.
Zwar klingt Harry immer noch sehr britisch. Die amerikanischen Sätze lassen viele aber aufhorchen.
Als der Tätowierer meint, das Tattoo auf seinem Hinterteil anzubringen, bevorzugt Harry die amerikanische Aussprache. Sogar die Betonung seiner Sprache erinnert an gängige amerikanische Muster, wie Experten jetzt feststellen.
Auch seinen Followern fällt Harrys sprachliche Neuorientierung direkt ins Ohr. «Er hat jetzt total einen amerikanischen Akzent», bemerkt ein Fan zum Clip auf der Plattform X.
Ein weiterer meint: «Es hört sich so an, als würde Prinz Harry seinen britischen Akzent verlieren.» Oder auch: «Prinz Harrys britischer Akzent klingt mehr verwässert, um Platz für den amerikanischen Akzent zu machen.»
Prinz Harry will sich wie eine «normale Person» fühlen
Laut Kommunikationstrainier Anthony Shuster lässt sich Harry sprachlicher Wandel seit Jahren beobachten. Gegenüber dem «Telegraph» erklärt er: «Man bemerkt einen grossen Unterschied zwischen der Art und Weise, wie der König spricht und wie Harry jetzt spricht. In seiner Sprache gibt es kaum noch Artikulation – sie ist viel entspannter.»
Sprachexpertin Laura Bailey nahm den Clip für die «Daily Mail» genauer unter die Lupe. Sie meint: Harrys sprachliche Veränderungen könnten möglicherweise mit dem Wunsch zusammenhängen, sich mehr wie eine «normale Person» zu fühlen. Ihm sei es demnach wichtig, ein Zugehörigkeitsgefühl zu schaffen.
Ehefrau Meghan, gebürtig aus Kalifornien, soll dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben. Experten gehen davon aus, dass das ständige Umgebensein von anderen Sprachmustern die eigene Art zu sprechen beeinflussen kann.
Harry soll sich «besser in die amerikanische Presse einfügen»
Bereits 2021 sorgte der Rotschopf mit seiner Wortwahl für Aufsehen. In einem Podcast verwendete er damals Begriffe wie «awesome» oder «you guys». Für Sprachforscherin Jennifer Dorman ein klares Zeichen.
Prinz Harry könne sich damit «besser in die amerikanische Presse einfügen», vermutete sie damals gegenüber «Cosmopolitan». Und meinte: «Dies könnte so zur Gewohnheit werden, dass er diese Wörter sowohl bei Briten als auch bei Amerikanern verwendet.»