Prinz William und Herzogin Kate reisen per Linienflug
Nicht im Privatjet, sondern mit einem Linienflug ist Prinz William mit seiner Familie von Norwich nach Aberdeen gereist. Das sei eine weniger klimaschädliche Alternative, heisst es.
Das Wichtigste in Kürze
- Inmitten einer Debatte über klimaschädliche Reisen von Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (38) in Privatflugzeugen haben sich Prinz William und Herzogin Kate (beide 37) für einen Linienflug entschieden.
Wie britische Medien berichtet hatten, reisten die beiden Royals samt ihren drei Kindern am Donnerstag von Norwich ins schottische Aberdeen. Ziel der Reise war höchstwahrscheinlich Schloss Balmoral, wo Queen Elizabeth II. traditionell den Sommer verbringt. Auf Fotos war zu sehen, wie William mit Taschen beladen seine beiden älteren Kinder, Prinz George (6) und Prinzessin Charlotte (4), über das Rollfeld führt. Herzogin Kate geht mit dem einjährigen Prinz Louis hinterher.
Die Airline Flybe teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Freitag mit, man sei «erfreut», dass William und Kate zum wiederholten Mal mit der Fluggesellschaft gereist seien. Der Palast wollte sich indes nicht äussern.
Britische Boulevardmedien hatten Harry und Meghan, die gerne in sozialen Netzwerken zum Klimaschutz aufrufen, der Heuchelei bezichtigt. Grund waren Berichte über mehrere Urlaubstrips des Paars in Privatjets innerhalb weniger Tage. Im Privatflugzeug zu reisen ist weitaus klimaschädlicher als ein Linienflug. Popstars wie Elton John und Pink verteidigten Harry und Meghan dagegen und kritisierten die Medien für die in ihren Augen unfaire Berichterstattung.
Die Blätter schlugen am Freitag zurück. Die «Sun» titelte am Freitag: «Wills [Kurzform für William] erteilt Harry eine Flugstunde!».