Prinzessin Anne erleidet Gehirnerschütterung
Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern hielt sich Prinzessin Anne auf ihrem Landsitz auf. Dort kam es zu einem Zwischenfall mit einem Pferd.
Prinzessin Anne ist bei einem Zwischenfall mit einem Pferd auf ihrem privaten Landsitz leicht verletzt worden und wird in einem Spital in Bristol behandelt. Die Schwester von König Charles III. habe eine Gehirnerschütterung erlitten. Dies teilte der Buckingham-Palast am Montag mit.
Dem Vernehmen nach wurde die 73-Jährige von einem Pferd getreten, als sie zu Fuss auf dem Anwesen unterwegs war. Die Tochter von Queen Elizabeth II. gilt als grosser Pferdefan, sie hatte 1976 im Vielseitigkeitsreiten an den Olympischen Spielen teilgenommen. Der Palast machte keine offiziellen Angaben zu den Hintergründen des Vorfalls am Sonntagabend.
«Der König wird auf dem Laufenden gehalten und schliesst sich der gesamten königlichen Familie an, um der Prinzessin seine herzlichste Liebe und seine besten Wünsche für eine schnelle Genesung zu übermitteln», hiess es. Es werde erwartet, dass sich Anne vollständig erholt. «Ihre Königliche Hoheit erholt sich gut, ist in einem komfortablen Zustand und wird vorsorglich zur weiteren Beobachtung im Sital behalten», hiess es. Ihr Ehemann Tim Laurence habe die Prinzessin in die Klinik begleitet.
Anne fällt für Staatsempfang aus
Anne vertritt die Royal Family bei zahlreichen Veranstaltungen. Alle Termine für die kommende Woche würden verschoben, teilte der Palast weiter mit. Auch am Staatsbankett für das japanische Kaiserpaar an diesem Dienstagabend könne sie nicht teilnehmen.
Der Vorfall ereignete sich auf dem Gelände von Gatcombe Park in der Nähe des westenglischen Orts Stroud. Ausser Anne und ihrem Gatten hielten sich noch ihre Kinder Zara Tindall und Peter Phillips auf Landsitz auf. Mit Anne fällt damit ein weiteres Mitglied der königlichen Familie vorübergehend aus.
Charles' Schwiegertochter Prinzessin Kate, die wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, hatte sich erst vor Kurzem zum ersten Mal seit fast sechs Monaten wieder öffentlich gezeigt. Auch der König ist wegen einer Krebserkrankung in Behandlung.