Queen Elizabeth schaute im TV, wie Charles sie ersetzte
Queen Elizabeth musste eine Rede im Parlament absagen. Sie verfolgte am TV, wie ihr Sohn, Prinz Charles, sie vertrat.
Das Wichtigste in Kürze
- Queen Elizabeth verfolgte die Rede von Prinz Charles vor dem Parlament im TV.
- Aus gesundheitlichen Gründen musste der Thronfolger einspringen.
- Die wöchentlichen Telefonate mit Premier Johnson finden aber weiterhin statt.
Es war ein «historischer Moment», wie ihn ein Experte nannte: Prinz Charles (73) hielt die Rede bei der Eröffnung des britischen Parlaments. Zum ersten Mal seit fast 60 Jahren tat dies nicht seine Mutter, Queen Elizabeth (96).
Ihre Ärzte haben ihr davon abgeraten, die Rede zu halten. Auch im Hinblick auf ihr Jubiläum in wenigen Monaten, bei dem sie mehrere Auftritte haben wird.
Bei der Rede sass der Thronfolger dort, wo sonst jeweils sein Vater Prinz Philip (†99) sass. Daneben, wo normalerweise Queen Elizabeth Platz nahm, wurde ein Platz freigelassen. Begleitet wurde Charles von seiner Frau Camilla (74) und seinem Sohn Prinz William (39). Dieser wird eines Tages selbst auf dem Thron sitzen.
Trotz der Abwesenheit der Königin beteuert der Palast, alles sei «business as usual» – alles wie gewohnt. Die Monarchin verfolgte die Rede ihres Sohnes vor dem TV, wie Insider gegenüber der «DailyMail» verrieten.
Doch die Sorgen um die Gesundheit von Queen Elizabeth werden dadurch nicht geringer: In letzter Zeit musste sie mehrere Termine ausfallen lassen, sie nimmt nur noch wenige wahr. Auch ihre Mobilität scheint eingeschränkt: Eines ihrer Anwesen wird rollstuhlgerecht umgebaut, sie hat zudem ein Golf-Cart zur Fortbewegung.
Doch trotz ihrer körperlichen Gebrechen und der Abwesenheit bei der Eröffnung des Parlaments ist Elizabeth politisch immer auf dem Laufenden. Die wöchentlichen Telefon-Audienzen mit Premier Boris Johnson finden weiterhin wie gewohnt statt.
Bei der Rede im Parlament war dann nicht ganz alles wie gewohnt: Prinz Charles sprach konsequent von der «Regierung Ihrer Majestät». Die Queen selbst nutzte jeweils den Begriff «meine Regierung».