Wegen seiner Freundschaft mit Jeffrey Epstein musste Prinz Andrew seine Ämter niederlegen. Nun hat ihn die Queen aus dem Buckingham Palace geworfen.
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Prinz Andrew soll gehen ... - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Bis anhin erhielt Prinz Andrew einen Lohn von 320'000 Franken.
  • Er musste wegen seiner Freundschaft zu Jeffrey Epstein seine Ämter niederlegen.
  • Nun ist er nicht nur seinen Lohn los, sondern auch seine Privatsekretärin.
  • Die Queen hat ihn am Freitagabend aus dem Buckingham Palace geworfen.
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Prinz Andrew hat im Moment nichts zu lachen. Der Sohn der Queen musste diese Woche seine königlichen Ämter bis auf weiteres niederlegen. Seine Freundschaft mit Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) brachte ihn in Verruf.

Als sich Andrew in einem BBC-Interview verteidigen wollte, redete er sich noch mehr in die Misere.

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Jeffrey Epstein und seine Karibik-Insel Little St. James in den US Virgin Islands. - dpa/Instagram

Mittlerweile ist Prinz Andrew nicht nur seine Ämter los, sondern auch 320'000 Franken Lohn. Oder wie die Briten es nennen: «Sackgeld».

Prinz Andrew aus Buckingham Palace geworfen

Jetzt kommts noch dicker: Gestern, Donnerstag, musste er bei der Queen im Buckingham Palace antraben.

Am Freitagabend ist klar: Die Queen hat ihren Sohn aus dem Buckingham Palace geworfen. Das berichtet die «DailyMail». Am Nachmittag hatten sich die Queen und Andrew bei einem Ausritt ausgesprochen.

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Prinz Andrew 2001 mit der damals 17-jährigen Virginia Roberts. - Dukas/Getty Images

Somit muss Andrew nicht nur sein privates Büro, sondern auch seine Bediensteten abziehen.

Kurz zuvor hatte Ihre Majestät offenbar auch seine Privatsekretärin Amanda Thirsk gefeuert. Sie soll ihm so nahe gestanden sein, dass ihr Büro neben seinem Schlafzimmer lag.

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Prinz Andrew, Duke of York, kaufte sich vom Missbrauchs-Prozess frei. Er soll seine Mutter nur noch nachts besucht haben. - dpa

Ein Freund Andrews sagt der «Sun»: «Es waren bitterböse 24 Stunden für Andrew. Aber es wurde noch schlimmer, als er Amanda die Nachricht überbringen musste. Die Queen wollte sie nicht mehr bezahlen.»

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Prinz Andrew 2007 in inniger Umarmung mit einer Designerin an einer Party in Saint-Tropez. - Dukas

Der Grund: Thirsk soll die treibende Kraft hinter Andrews Skandal-Interview vor wenigen Tagen sein. Darin hatte der Prinz erklärt, er mache nicht gern Party und könne wegen eines Kriegsunfalls nicht schwitzen. Bilder zeigten ihn jedoch feiernd und nassgeschwitzt in St. Tropez – mit Frauen im Arm.

Thirsk soll dafür gesorgt haben, dass das Interview im Buckingham Palace stattfand.

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Buckingham Palace als neuer Arbeitsort? - dpa

Weil Andrew nun keine öffentlichen Aufgaben mehr wahrnimmt, brauche er laut Queen keine Privatsekretärin mehr.

Auch seinen geplanten Privatjet-Trip nach Bahrain dieses Wochenende musste der Prinz auf Druck der Royal-Familie absagen.

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