Quentin Tarantino fühlt sich eines Oscars beraubt
Wirbel in Hollywood. Star-Regisseur Quentin Tarantino ist im Moment schlecht auf die

Das Wichtigste in Kürze
- 2009 brachte Quentin Tarantino 'Inglorious Basterds' in die Kinos.
- An den Oscars musste sich der Filmemacher gegen Mark Boal geschlagen geben.
- Noch immer ärgert sich Tarantino über diesen Entscheid der Jury.
Quentin Tarantino (56) ärgert sich selbst nach knapp zehn Jahren noch! Der Filmemacher glaubt, sein Werk 'Inglorious Basterds' sei eines Oscars beraubt worden. Der Star findet, der Film hätte durchaus einen Goldjungen verdient.
Der Streifen aus dem Jahr 2009 war damals in drei Kategorien nominiert gewesen: 'Bester Film', 'Bestes Originaldrehbuch' und 'Beste Regie'. 'Inglorious Basterds' ging trotz Aushängeschild Brad Pitt (56) leer aus. Stattdessen wurde das 'Tödliches Kommando - The Hurt Locker' als bester Film ausgezeichnet.

Quentin Tarantino: «Da fühlte ich mich ausgeraubt»
Ein Entscheid, der Quentin Tarantino noch heute irritiert. Im Gespräch mit 'Cinema Blend' sagte der Regisseur:
«Im Fall von 'Inglorious Basterds' hatten wir eine Chance (als bester Film), aber wir alle wissen, dass Kathryn Bigelow für 'The Hurt Locker' gewinnen würde, so wie es war. In diesem Fall war ich total verärgert, dass ich das Originaldrehbuch an Mark Boal verloren habe. Und ich mag Mark und wir haben tatsächlich während des gesamten Prozesses viel miteinander geredet. Ich denke nur, mein Drehbuch war besser, okay? Da fühlte ich mich ausgeraubt.»

Der 56-jährige Filmemacher trat auch 2013 bei den Oscars gegen Mark an, als 'Django Unchained' und 'Zero Dark Thirty' um die Preise wetteiferten. In diesem Jahr musste sich dann Mark Boal mit 'Zero Dark Thirty' gegen Tarantino geschlagen geben.
Der legendäre Filmemacher kann bereits zwei Oscars sein Eigen nennen: Im Jahr 1995 durfte sich der 56-Jährige über einen Oscar für das beste Originaldrehbuch für den Film 'Pulp Fiction' freuen.
18 Jahre später wurde dem Regisseur dann erneut die Ehre eines Goldjungen zuteil, als er für 'Django Unchained' ebenfalls für das beste Originaldrehbuch ausgezeichnet wurde. Bei beiden Filmen führte Tarantino auch Regie.
