Reggae-Star Robbie Shakespeare ist gestorben

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USA,

Reggae-Star Robbie Shakespeare stirbt nach einer Nierenoperation in Florida. Der Musiker wurde 68 Jahre alt.

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Reggae-Star Robbie Shakespeare ist gestorben. - imago/POP-EYE

Das Wichtigste in Kürze

  • Die jamaikanische Bassisten-Legende Robbie Shakespeare ist mit 68 Jahren gestorben.
  • Nach einer Niereoperation ist er in einem Krankenhaus in Florida gestorben.
  • Shakespeare arbeitete mit Grössen wie Bob Dylan, Grace Jones und Madonna zusammen.

Musiker Robbie Shakespeare (1953-2021) ist am Mittwoch (8. Dezember) im Alter von 68 Jahren gestorben. Der jamaikanische Bassist, Keyboarder und Produzent bildete mit Sly Dunbar (69) das erfolgreiche Duo Sly & Robbie.

robbie shakespeare
Robbie Shakespeare am Montreux Jazz Festival 2009. - keystone

Shakespeare starb in einem Krankenhaus in Florida, nachdem er sich einer Nierenoperation unterzogen hatte, wie der «Jamaica Gleaner» berichtet. Die genaue Todesursache ist nicht bekannt.

Die erfolgreiche Karriere von Robbie Shakespeare

Sly Dunbar und Robbie Shakespeare hatten sich Mitte der 1970er Jahre zusammengetan. Der Durchbruch gelang ihnen mit Album «Right Time der Mighty Diamonds». Shakespeare gründete nicht nur ihr eigenes Musiklabel und produzierte ihre eigenen Alben, sondern arbeitete auch als Begleitmusiker. Er war für Joe Cocker (1944-2014), Madonna (63), Bob Dylan (80), The Rolling Stones (seit 1962) und Robert Palmer (1949-2003) tätig.

Bob Dylan
Die Rocklegende Bob Dylan an einem Konzert (Archivbild). - Keystone

Auch für die Musikerin Grace Jones (73) arbeitete er. In Jones' ikonischem «Pull Up to the Bumper» (1981) ist Shakepeares funky Bass zu hören. 2018 erschien mit «Nordub» das letzte Album von Sly & Robbie.

Shakespeare wurde im Laufe seiner Karriere 13-mal für den Grammy nominiert und gewann zweimal: 1984 wurde er zusammen mit Dunbar für die beste Reggae-Aufnahme für den Song «Anthem» ausgezeichnet. 1998 gewannen sie mit «Friends» in der Kategorie bestes Reggae-Album. Das Musikmagazin «Rolling Stone» listete ihn im Jahr 2020 auf Platz 17 der grössten Bassisten aller Zeiten. 

Jamaikas Top-Politiker «schockiert und traurig»

Der jamaikanische Premierminister Andrew Holness (49) äusserte sich bereits via Twitter zum Tod des gefeierten Produzenten. «Wenn es um Reggae-Bassisten geht, kommt niemand an den Einfluss von Robbie Shakespeare heran», erklärte er. «Man wird sich an ihn für seinen grossartigen Beitrag zur Musikindustrie und zur jamaikanischen Kultur erinnern.»

Und auch die jamaikanische Ministerin für Unterhaltung und Kultur, Olivia Grange (75), trauerte in einem offiziellen Statement. Sie sei schockiert und traurig, dass ihr Freund und Bruder gestorben sei, heisst es darin. «Robbie und Sly Dunbar gehörten als Sly und Robbie zu den grössten Musikern Jamaikas», so Grange.

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