Regisseurin Anita Vulesica erhält 3sat-Preis
Regisseurin Anita Vulesica erhält den 3sat-Preis für ihre Inszenierung «Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh» in Hamburg.

Die Regisseurin Anita Vulesica wird für ihre Hamburger Inszenierung «Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh» mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet. Sie wird den mit 10'000 Euro dotierten Preis am 6. Mai im Anschluss an die Aufführung des Stückes im Rahmen des 62. Berliner Theatertreffen (2. bis 18. Mai) entgegennehmen.
Anita Vulesica wurde in München geboren. Sie ist in Zadar und Berlin aufgewachsen. Die Regisseurin absolvierte ein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin und war als Schauspielerin an diversen deutschen Stadt- und Staatstheatern, darunter in Jena, Leipzig und am Deutschen Theater Berlin, engagiert.
Von der Bühne zur Regie
Seit 2015 führt sie regelmässig Regie und schreibt eigene Texte. Als Regisseurin arbeitete sie unter anderem am Schauspielhaus Graz, am Theater Basel, an der Volksbühne Berlin, am Burgtheater und zuletzt am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und am Deutschen Theater Berlin.
Bei den Nestroy-Preisen wurden zwei ihrer Grazer Arbeiten jeweils zur beste Bundesländeraufführung gekürt – nämlich 2021 «dritte republik (eine vermessung)» von Thomas Köck und 2022 «Garland» von Svenja Viola Bungarten.
Der Sender 3sat vergibt den 3sat-Preis als Medienpartner des Berliner Theatertreffens seit 1997 jährlich für eine künstlerisch innovative Leistung an Kunstschaffende aus dem Kreis der eingeladenen Ensembles. Bisher ausgezeichnet wurden unter anderen Claudia Bauer, Lina Beckmann, Sandra Hüller, Milo Rau und Christoph Schlingensief.