Richard Lugner: Ex-Frau Christina macht Witwe schwere Vorwürfe

«Ich habe dem Richard wirklich irrsinnig viel zu verdanken», ringt Christina «Mausi» Lugner (59) um Fassung. Ihr Ex-Mann Richard «Mörtel» Lugner (†91) schloss am 12. August mit 91 Jahren für immer die Augen.

Trotz ihrer Scheidung im Jahr 2007 pflegte die 59-Jährige mit dem österreichischen Baulöwen bis zuletzt ein freundschaftliches Verhältnis. Sogar bei Richards letzter Hochzeit mit Ehefrau Simone (42) im Juni war Christina dabei.

Doch für «Bienchen» hat «Mausi» weniger positive Worte übrig. Im Interview mit «RTL» spricht sie über die letzten Wochen vor Richards Tod. Dabei scheut sie auch keinen Vorwurf an seine Witwe Simone: «Ich hätte meinen Mann sicherlich nicht, wenn er bettlägerig ist, zu Hause alleine liegen lassen.»

Simone sei zu diesem Zeitpunkt an einer Party gesichtet worden, statt sich zuhause um ihren gesundheitlich angeschlagenen Gatten zu kümmern. Gegenüber «RTL» erklärte Lugners Witwe damals: «Ihm geht es leider nicht so gut. Ich habe ihn schon gefragt, ob ihn das stört, ob ich das machen kann.»

Für ihren Liebsten sei dies kein Problem gewesen, doch seine Ex-Frau Christina lässt diesen Umstand verbittert zurück: «Das wäre für mich sicherlich niemals in Frage gekommen!», stellt sie klar. Stattdessen hätte sie «ihm Suppen gemacht oder irgendetwas, was ihm schmeckt!»

Eine weitere Unstimmigkeit macht sich dann bei der Bettensituation des Baulöwen und seiner Simone bemerkbar. Während ihrer Beziehung hätten die beiden in getrennten Schlafzimmern die Nächte verbracht.

Für «Mausi» undenkbar: «(...) Das muss jeder für sich selber entscheiden, ausmachen und aus welchen Motiven heraus man eben ein anderes Schlafzimmer wählt.» Zu ihrer Zeit mit Richard stellt sie klar: «Wir haben sowieso immer gemeinsam geschlafen.»

Abschliessend findet Christina rührende Worte zu ihrem einstigen Liebsten, es fliessen sogar Tränen: «Vor allen Dingen danke für das schönste Geschenk, was ich überhaupt über den Herrgott auch von ihm bekommen habe. Unsere Tochter Jaqueline, und unsere Tochter wird das Vermächtnis einfach weiterführen von ihm.»

Am 31. August soll Lugner ein letztes Mal volle Ehre erwiesen werden. Seine Heimatstadt Wien (Ö) plant an diesem Tag eine tagesfüllende Beerdigung für den verstorbenen Baulöwen.

Die gesamte Bevölkerung soll die Möglichkeit haben, sich ein letztes Mal von «Mörtel» zu verabschieden. Das teilt seine Familie gegenüber der Nachrichtenagentur APA mit. Dabei soll Lugner zu einer Gedenkstunde im Stephansdom öffentlich aufgebahrt werden.

Anschliessend steht ein Trauerzug von der Domkirche am Stephansplatz Richtung Lugners Villa auf dem Programm. Eine Limousine sorgt dabei für den sicheren Transport seines Leichnams.