Rihanna führt bei ihrem Modelabel auch Plus-Size-Puppen ein
Das Wichtigste in Kürze
- Rihanna hat eine neue Kollektion mit ihrem Label Fenty Beauty auf den Markt gebracht.
- Die Sängerin sagt, sie versuche, alle einzubeziehen.
- Ihrer Philosophie treu, führt sie nun kurvige und schwarze Schaufensterpuppen ein.
Der grösste Sportartikelhersteller Nike machte es vor, nun zieht Rihanna (31) bei ihrem Modelabel Fenty nach. Die Rede ist von Plus-Size-Schaufensterpuppen.
In einem Pop-up-Store in New York präsentiert die barbadische Sängerin ihre neue Kollektion mithilfe von kurvigen Puppen.
Und sie setzt einen weiteren Meilenstein: Denn nicht nur bei der Figur setzt der R&B-Star auf Diversität, sondern auch bei der Hautfarbe. Die Fenty-Puppen sind jetzt schwarz.
Klar ist: Die neuen Mannequins passen voll und ganz zur Philosophie von Rihanna. Diversität ist bei ihrem Label Programm. So brachte sie vor gut zwei Jahren ihre Make-up-Linie für 50 verschiedene Hauttöne auf den Markt. Und seit längerem engagiert die «Work»-Sängerin Models mit unterschiedlichsten Körpern für das Präsentieren ihrer Unterwäsche.
«Versuche, alle einzubeziehen»
Gegenüber «E! Online» verriet sie erst kürzlich: «Wir versuchen, alle einzubeziehen.» Zudem möchte sie, dass Frauen sich in ihren Sachen wohl fühlen.
Das Einbeziehen aller Körperformen sie ihr demnach wichtig. Nicht zuletzt, weil die karibische Schönheit auch selbst für ihre Kurven bekannt ist.
Sie erklärt: «Wir haben unsere Passformmodelle – die Standardgrösse der Fabriken. (…) Aber dann möchte ich es auf meinem Körper sehen. Ich möchte die Kleidung auf einem Mädchen mit Oberschenkeln und ein bisschen Bauch und Hüften betrachten.»
Jubel für Rihanna, Kritik gegen Nike
Der Schritt sorgt bei den Fans von Rihanna für Begeisterung. Der Tenor: Endlich gibt es eine Puppe, die wie ich aussieht.
Ganz anders beim Vorreiter Nike: Beim Einführen der runden Puppen in Grossbritannien hagelte es Kritik. Manche warfen dem Hersteller gar vor, Fettleibigkeit fördern zu wollen.
Die Diskussion über Körperideale hat nun also die Modebranche erreicht. Fest steht: Sie wird hitzig geführt. Und trifft den Nerv der Zeit.