Robbie Williams: Mittelfinger an WM kann teuer werden
Die Welt rätselt, wem der Mittelfinger von Superstar Robbie Williams bei der WM-Eröffnung galt. So oder so: Die Geste könnte ihn teuer zu stehen kommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Robbie Williams sorgte bei seinem Auftritt an der WM-Eröffnungsfeier für einen Eklat.
- Fluchen und vulgäre Gesten sind in Russland verboten - und können teuer werden.
Vor rund 300 Millionen Zuschauern eröffnete Superstar Robbie Williams (44) am Donnerstagabend die Fussball-WM in Russland. Doch während seinem Mega-Auftritt zeigte der Brite eine unsportliche Geste: Er streckte den Kameras seinen Mittelfinger entgegen.
Zwar ist noch unklar, wem dieser galt. Russische Medien berichten, der Finger gelte den russischen Fans. Andere glauben, Williams habe Kritikern die Meinung geigen wollen, die behauptet hatten, er habe sich von Putin für den Auftritt kaufen lassen.
Bussen bis 1400 Franken
Das dürfte ihm nun in die Hände spielen. Denn: In Russland sind Fluchen und vulgäre Gesten in TV-Shows und Theatern seit 2014 verboten. Laut dem «Independant» drohen Tätern «Bussen zwischen 70 und 1400 Franken», je nachdem, ob es sich um eine Privatperson, einen Beamten oder eine Organisation handelt.
Williams war bereits mit einem blauen Auge davongekommen: Nachdem ihn die FIFA am Montag als Eröffnungs-Star verkündet hatte, erntete er beim Gastgeber einen Shitstorm. Sein Song «Party like a Russian» (dt. feiere wie ein Russe) kritisiere den Lifestyle russischer Oligarchen, hiess es. Robbie hat ihn schliesslich vom Programm gestrichen.