Salma Hayek: «Ich konnte Harvey Weinstein nicht gewinnen lassen»
Die Schauspielerin versucht, sich selbst nicht fertigzumachen, dass sie lange über die sexuelle Belästigung durch den Filmproduzenten Harvey Weinstein schwieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Salma Hayek spricht über den ehemaligen Filmproduzenten Harvey Weinstein.
- Er hat sie während den Dreharbeiten für den Film «Frida» sexuell belästigt.
- Die Schauspielerin bereut es, nicht früher darüber gesprochen zu haben.
Salma Hayek macht sich manchmal Vorwürfe, nicht früher über die sexuelle Belästigung durch Harvey Weinstein gesprochen zu haben. Die Hollywood-Darstellerin war eine von vielen Frauen, die 2017 mit Missbrauchsvorwürfen gegen den Filmproduzenten an die Öffentlichkeit traten.
Harvey Weinstein ist mittlerweile im Gefängnis
Laut Salma wurde sie 2002 am Set von «Frida» von Weinstein belästigt und zu sexuellen Handlungen aufgefordert. Mittlerweile verbüsst der Amerikaner eine 23-jährige Haftstrafe.
«Manche Leute wurden vergewaltigt. Du stellst dir die Frage, ob es etwas geändert hätte, wenn du damals etwas gesagt hättest? Wieso hatte ich nicht den Mut dazu? Aber ich ging damit so gut um, wie ich es damals konnte», erklärt die Schauspielerin.
Ihre Performance in der Biografie über die Künstlerin Frida Kahlo sei für Salma damals einer Kampfansage gleichgekommen. «Für mich war ‹Frida› ein politisches Statement, ein soziales Statement, ein feministisches Statement. Es war mein Weg, um zu schreien», sagt die 54-Jährige im Gespräch mit «InStyle».
«Und Harvey Weinstein hat meinen Weg zu schreien benutzt, um mich noch mehr zu unterdrücken. Ich konnte ihn also nicht gewinnen lassen.»