Sarah Connor hinterfragt ihre Ehe: «Kann man monogam sein?»
Sarah Connor ist seit zehn Jahren verheiratet und fragt sich jetzt ganz offen: «Kann man wirklich monogam sein?»

Das Wichtigste in Kürze
- Sarah Connor hinterfragt nach über zehn Jahren Ehe das Konzept ihrer Ehe.
- In einem Instagram-Beitrag spricht die Sängerin über ihre Sehnsucht nach Freiheit.
- Ob Connor ihre Ehe geöffnet hat, verrät sie allerdings nicht.
Beruflich könnte es für Sarah Connor (44) derzeit nicht besser laufen. Die Sängerin zählt seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Künstlern. Ihr nächstes Album «Freigeistin» steht bereits in den Startlöchern und soll Ende Mai erscheinen.
Abseits des Mikrofons teilt sie ihr Leben mit Florian Fischer (50). Mit dem Manager ist die Sängerin seit 2017 glücklich verheiratet. Kennengelernt hat sich das Ehepaar bereits 2010. Doch nun setzt sie die Strukturen ihres Privatlebens auf den Prüfstand.

«Ich stelle Traditionen und lang gelernte Konzepte infrage», meint die 44-Jährige in einem zweiteiligen Instagram-Post. «Meine beiden ältesten Kinder sind erwachsen geworden und zum Studieren nach England gegangen. Das hat unsere Familie, meine Beziehung und mich als Frau am meisten verändert.»
«Ich will wilde Nächte und meine Leichtigkeit zurück»
Dabei gibt es eine bestimmte Frage, mit der sich Sarah Connor besonders auseinandersetzt: «Ist Ehe noch zeitgemäss? Wie geht glücklich in einer langen Beziehung?» Und: «Kann man wirklich monogam sein?»

Während die Frage nach dem geeigneten Beziehungsmodell noch für viele als Tabu-Thema gilt, spricht die Sängerin ihre Gedanken offen an. Und scheut sich nicht, ihre Bedürfnisse mit der Öffentlichkeit zu teilen.
«Ich will wilde Nächte und meine Leichtigkeit zurück», lautet ihr Wunsch. Denn sie möchte «etwas fühlen in einer Welt, die immer stumpfer wird». Was Connor damit genau meint, behält sie für sich.
Sarah Connor geniesst «Anonymität» in Frankreich
Sicher ist aber, dass das Philosophieren über das Leben ihr neuestes musikalisches Werk massgeblich beeinflusst hat. «Meine Sehnsucht nach Aus- und Aufbruch dominiert dieses Album», erklärt die Sängerin. «Ich bin viele und wir alle sind auf dieser Platte.»

Auch wenn es um ihren Wohnort geht, hat Sarah Connor einen gewissen Wandel vollzogen. Nach vielen Jahren kehrte sie Deutschland den Rücken und verlagerte ihren Lebensmittelpunkt nun nach Frankreich.
Schon immer habe sie sich zum Meer hingezogen gefühlt – dieses gebe ihr «immer Ruhe, Frieden und Anonymität», betont Connor. Zudem sei es als Kind ihr «Traumberuf» gewesen, als Meeresbiologin durchzustarten.
Sängerin sieht ihre Karriere als «himmlisches Geschenk»
Doch dann «passierte eine riesige Karriere», hinzu kamen Beziehungen und ihre vier Kinder. Ihre persönlichen Bedürfnisse habe sie zunächst hinten anstellen müssen. Denn es ging darum, «den Laden am Laufen zu halten», wie sie rückblickend schildert.

Für den Erfolg ihrer Musikkarriere blickt die Sängerin dankbar zurück. «Ich bin immer wieder verblüfft, dass das mein Beruf ist! Dass vor mir ein Vorhang fällt, die Musik angeht und da tausende Menschen stehen. Es ist ein himmlisches Geschenk.»