Schusswaffen-Verfahren gegen Asap Rocky verzögert sich
Der Rapper soll mit einer Waffe auf einen Bekannten geschossen haben. Ob die Beweise für einen Prozess gegen Rihannas Partner tatsächlich ausreichen, soll ein Gericht entscheiden.
Das Wichtigste in Kürze
- Das mögliche Verfahren gegen US-Rapper Asap Rocky («Praise the Lord») wegen eines mutmasslichen Angriffs mit einer Schusswaffe verzögert sich.
Der 34-jährige Musiker, Partner von Pop-Star Rihanna (34), war zwar vor Gericht in Los Angeles erschienen. Dort setzte der zuständige Richter jedoch eine neue Anhörung für Mitte Januar fest, wie das Branchenblatt «Rolling Stone» berichtete. Dann soll ein Termin festgelegt werden, an dem entschieden wird, ob die vorliegenden Beweise für einen Prozess gegen Asap Rocky ausreichen.
Die Vorwürfe beziehen sich auf einen Vorfall in Hollywood im November 2021. Dem Rapper, mit bürgerlichem Namen Rakim Mayers, wird zur Last gelegt, in einem Streit mit einem Bekannten eine Waffe gezogen und auf diesen geschossen zu haben. Das Opfer sei leicht verletzt worden, hiess es in Medienberichten.
Im vorigen April war der Rapper nach seiner Rückkehr von der Karibikinsel Barbados am Flughafen von Los Angeles in Gewahrsam genommen worden. Gegen Kaution kam er zunächst frei. Begleitet wurde der Musiker von der aus Barbados stammenden Sängerin Rihanna, die damals hochschwanger war. Im August folgte dann die Anklage wegen eines mutmasslichen Angriffs mit einer Schusswaffe. Er hat die Vorwürfe abgestritten.
Nicht das erste Verfahren gegen Asap Rocky
Der Rapper war 2019 nach einem gewalttätigen Vorfall in Schweden wegen Körperverletzung verurteilt worden. Er sass rund vier Wochen in Untersuchungshaft, um eine längere Gefängnisstrafe kam er jedoch herum. Vorangegangen war eine Auseinandersetzung in Stockholm, bei der der Musiker und zwei seiner Begleiter einen Mann auf der Strasse zusammengeschlagen hatten.