Sie gehören zur Lemurenart der Coquerel-Sifakas und sind vom Aussterben bedroht. Zwei Exemplare haben nun in Köln ein neues Zuhause gefunden.
Der Coquerel-Sifaka «Ziggy» springt im Madagaskarhaus von einem Baumstamm zu einem anderen. Foto: Jonas Güttler/dpa
Der Coquerel-Sifaka «Ziggy» springt im Madagaskarhaus von einem Baumstamm zu einem anderen. Foto: Jonas Güttler/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Sprung nach links, ein Hüpfer nach rechts: Im Kölner Zoo erkunden zwei neue Affen ihr Zuhause.
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«Ziggy» und «Justa» gehören zu der besonders seltenen und bedrohten Lemurenart der Coquerel-Sifakas, die nun zum ersten Mal in drei Zoos in Europa gezeigt wird, wie der Kölner Zoo am Dienstag mitteilte. Mit grossen Augen und ihrem langen Schwanz sprangen die kleinen Affen in ihrem Gehege von Ast zu Ast.

Die Tiere bewegen sich hüpfend und springend fort und sind deshalb auch als «tanzende Affen» bekannt, wie der Zoo weiter mitteilte. Im Freiland kommen sie demnach nur noch in wenigen Laubtrockenwäldern im Westen Madagaskars vor. Da sie fast nur Blätter fressen, frieren die Kölner Tierpfleger schon jetzt Laubrationen für den Winter ein.

Das Paar kam laut Mitteilung Ende Mai aus dem Duke Lemur Center in den USA an den Rhein, weitere Sifakas aus dem Center haben ihr neues Zuhause in Grossbritannien und dem Tierpark Berlin gefunden. Ziel sei es, mit allen beteiligten Zoos ein Erhaltungsprogramm für die bedrohte Art zu gründen.

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