Shakira ist im Visier der spanischen Steuerfahnder

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Spanien,

Ihre Hüften lügen nicht, vermutlich aber ihre Steuererklärung. Die Latina-Sängerin Shakira soll Steuern im grossen Stil hinterzogen haben.

Shakira
Shakira sitzt neben Prinz William in der Jury. - EPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Shakira soll dem spanischen Staat mehrere Millionen verschwiegen haben.
  • Die Staatsanwaltschaft hat nun Klage gegen die «Waka Waka»-Sängerin eingereicht.

Die Staatsanwaltschaft von Barcelona hat Klage gegen die kolumbianische Pop-Sängerin Shakira wegen Steuerbetrugs eingereicht. Der 41-Jährigen werde vorgeworfen, zwischen 2012 und 2014 rund 14,5 Millionen Euro (16,3 Millionen Franken) am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben, berichtete die Zeitung «El País». Insgesamt würden der Künstlerin sechs Delikte zur Last gelegt. 

Ihre Anwälte hatten die Vorwürfe bereits im Vorfeld zurückgewiesen. Shakira schulde den spanischen Behörden keinerlei Geld, teilten ihre Sprecher vor wenigen Tagen mit. Sie sei die meiste Zeit ausserhalb Spaniens tätig gewesen und habe den grössten Teil ihrer Einnahmen bei internationalen Tourneen erzielt.

Bereits im Januar war bekannt geworden, dass die Sängerin («Hips don't lie») ins Visier der spanischen Agencia Tributaria geraten ist. Sie ist seit acht Jahren mit dem spanischen Fussballstar Gerard Piqué vom FC Barcelona liiert und hat zwei Kinder mit ihm. 

Nach Auffassung der Behörden soll Shakira im fraglichen Zeitraum bereits mehr als sechs Monate pro Jahr in Katalonien verbracht haben und deshalb in Spanien steuerpflichtig gewesen sein. Der Staatsanwaltschaft zufolge soll sie aber angegeben haben, auf den Bahamas zu leben. Die Sängerin hat seit 2015 offiziell ihren Wohnsitz in Spanien.

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