Sido möchte «öfter mal Paul sein»
Am 9. Dezember erscheint das neue Album von Sido. Bereits jetzt spricht der Rapper darüber, dass er «öfter mal Paul sein» wolle.
Das Wichtigste in Kürze
- Während der Corona-Pandemie artet Sidos Drogensucht aus – der Rapper kommt in eine Klinik.
- Dies führt zum Bruch seiner Ehe mit Charlotte Engelhardt.
- Jetzt möchte der Berliner «öfter mal Paul sein».
Paul Würdig, besser bekannt als Sido, machte sich mit Rap einen Namen. Dabei spielte etwas anderes immer eine ebenso grosse Rolle: Drogen. Das war nie geheim, doch wie stark diese sein Leben beeinflusst haben, verrät der 41-Jährige im Interview mit dem «Spiegel».
Während der Corona-Pandemie habe er sich «mit chemischen Drogen fast hingerichtet». Dies habe auch zum Bruch seiner Ehe mit Charlotte Engelhardt geführt. Am Ende wird es so schlimm, dass sich der Rapper in eine Entzugsklinik begeben muss. Dort habe er auch begriffen, wie stark ihn sein abwesender Vater geprägt habe.
Bereits als Paul Würdig drei Jahre alt ist, verlässt der Vater die Familie. Deshalb glaubt der Berliner, dass er nun ein schlechtes Bild von Männlichkeit habe. «Ich bin, was das betrifft, vermutlich völlig kaputt.»
Nach so vielen Jahren auf der Bühne liebe und hasse er Sido. Paul Würdig würde kaum noch jemand kennen. Deshalb möchte er nun «öfter mal Paul sein». Auf seinem neuen Album wird ihm dies mit seiner brutalen Ehrlichkeit wohl gut gelingen.