Skandal-Rocker Marilyn Manson soll 16-Jährige missbraucht haben
Marilyn Manson sieht sich erneut mit schwerwiegenden Anschuldigungen konfrontiert. Der Rocker wird wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen angeklagt.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine heute 43-jährige Frau bezichtigt Manson der Vergewaltigung.
- Sie selbst sei damals gerade mal 16 Jahre alt gewesen.
- Der Anwalt des Skandal-Rockers spricht von Erpressung.
Erneut werden heftige Vorwürfe gegen Marilyn Manson (54) laut. Bereits mehrfach haben Frauen den Skandal-Musiker des sexuellen Missbrauchs bezichtigt. Nun behauptet eine heute 43-Jährige, ebenfalls von ihm vergewaltigt worden zu sein.
Ereignet habe sich das bei einem Konzert im Jahr 1995 in Dallas, Texas. Das Opfer war damals gerade mal 16 Jahre alt. Brian Warner, wie Manson richtig heisst, habe sie und eine weitere Frau in seinen Tourbus eingeladen.
Dort kam es anschliessend erstmals zum Missbrauch, heisst es laut der «New York Post» in der Klage. Vor den Augen der anderen Bandmitgliedern soll er sie zu «Oralsex und vaginalem Verkehr» genötigt haben.
Marilyn Manson soll Opfer unter Drogen gesetzt haben
Nur wenige Wochen später, bei einem anderen Konzert, soll er sich erneut an ihr vergriffen haben. Genauso wie drei Jahre später, im Jahr 1999. Einen Monat lang habe Marilyn Manson sein Opfer sexuell ausgebeutet.
«Er hat sie manipuliert, sie unter Drogen gesetzt und sie dazu gebracht, auch mit seinen Bandmitgliedern Sex zu haben», heisst es. Die Frau kämpfte in den Jahren danach mit einer Drogen- und Alkoholsucht.
Die Klägerin fordert von Manson sowie von seiner damaligen Plattenfirma einen Schadenersatz. In welcher Höhe, ist nicht bekannt.
Der Rocker selbst dementiert die sexuellen Verbrechen vehement. Die Frau wolle mit den Lügen nichts weiter als Geld herausschlagen. «Wir werden uns nicht erpressen lassen», liess sein Anwalt verlauten.