So angelte sich Barbara Schöneberger den Job bei «Verstehen Sie Spass?»
«Dass zu Beginn der Sendung die Eurovisionsmelodie gespielt wird, hat natürlich geholfen», lacht Barbara Schöneberger über ihre Entscheidung, zukünftig durch die beliebte Samstagabendshow «Verstehen Sie Spass?» zu führen.
Am 2. April moderiert Barbara Schöneberger (48) zum ersten Mal «Verstehen Sie Spass?». Die Moderatorin tritt in die Fussstapfen von Guido Cantz (50), der mittlerweile bei RTL eine neue TV-Heimat gefunden hat. Als die Anfrage für die beliebte Samstagabendshow kam, musste Schöneberger nicht lange überlegen. «Dass zu Beginn der Sendung die Eurovisionsmelodie gespielt wird, hat natürlich geholfen», lacht die 48-Jährige im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Hatten Sie zunächst Zweifel, ob Sie die Moderation von «Verstehen Sie Spass?» übernehmen wollen?
Barbara Schöneberger: Nö, ich habe überhaupt nicht überlegt. Der nette Unterhaltungschef des SWR kam zu mir nach Hause, wohin ich immer alle einlade, wenn es irgendwie wichtig wird. Ich habe gut gekocht, wir haben zusammengesessen, und danach war eigentlich klar, wir machen das zusammen. Und ich finde im Fall von «Verstehen Sie Spass?» muss man ja nicht wirklich eine Rechnung aufmachen, was spricht dafür, was spricht dagegen. Dass zu Beginn der Sendung die Eurovisionsmelodie gespielt wird, hat natürlich geholfen!
Wie hat Ihre Familie und Ihr Umfeld auf Ihren neuen Job reagiert?
Schöneberger: Zurückhaltend wie immer. Die haben ja selbst mit sich alle genug zu tun, freuen sich aber und finden es wunderbar. Zu Hause ist es aber jetzt nicht so ein grosses Thema wie in der Presse und bei anderen Leuten.
Hat Ihnen Ihr Vorgänger Guido Cantz gratuliert und Ihnen einige Tipps mit auf den Weg gegeben?
Schöneberger: Ich habe tatsächlich, als klar war, dass Guido aufhören wird und ich dann gefragt wurde, den Guido angerufen und wir haben telefoniert. Wir haben uns auch schon beim Deutschen Fernsehpreis getroffen. Ich kenne Guido ja schon sehr lange, wir hatten jahrelang das gleiche Management, wir sind uns da sehr freundschaftlich verbunden. Und er hat ja auch den nächsten Schritt gemacht und ist zu «7 Tage, 7 Köpfe» gegangen. Das heisst, wir werden uns auch weiterhin auf allen grossen Preisverleihungen begegnen.
Haben Sie trotzdem noch Kapazitäten für Ihre anderen TV-Jobs wie die «NDR Talk Show» oder «Denn sie wissen nicht, was passiert» oder müssen Sie sich von dem ein oder anderen Format trennen?
Schöneberger: Die Leute stellen sich das immer alles so zeitaufwendig vor, aber Fakt ist, dass ich in einer Woche zwei «Verstehen Sie Spass?»-Sendungen aufzeichne. Eine Live-Sendung und eine Aufzeichnung und das Ganze dann im Herbst noch einmal. Ich denke, jeder Mensch, der in der deutschen Unterhaltungsindustrie arbeitet, wird es schaffen, sich im Herbst und im Frühjahr jeweils eine Woche für so eine grosse Show freizuhalten. Dann machen wir noch ein kleines Best-of im Sommer. Das nimmt ein paar Tage Dreh in Anspruch. Dazu kommen die Tage, an denen wir Prominente und Nicht-Prominente reinlegen, aber es bleibt eine überschaubare Anzahl von Tagen, die man natürlich gerne freiräumt für fünf grosse Samstagabendshows im Ersten.
Nach dem Abgang von Daniel Hartwich ist auch im Dschungelcamp ein Moderationsjob freigeworden, wäre das auch was für Sie?
Schöneberger: Natürlich, natürlich, natürlich, nur her mit allen Angeboten. Ich sichte das und melde mich dann zeitnah.