So zockt der Thai-König mit Lottospielen sein Volk ab
Das Wichtigste in Kürze
- König Maha Vajiralongkorn schreibt seine ganz eigenen Gesetze.
- Rama X. soll sein Volk seit Jahren beim Lottospielen abzocken.
- Zurzeit weilt der Thai-König noch in einem deutschen Luxushotel.
Die Verwaltung der Einnahmen aus dem thailändischen Lottobetrieb ist für den König frei verfügbar. Wann immer er will, kann er sich aus der Kasse bedienen. Wie bitte?
Ja. Die Thailänder spielen für ihren König – Gewinne sollen von der Gunst, Gnade und Laune des rücksichtslosen Herrschers abhängig sein.
Nichts geht über König Maha Vajiralongkorn (67) – zumindest in seiner Heimat Thailand!
Denn dort schaltet und waltet Rama X., wie er grad will. Deshalb steht am Ende auch immer nur einer als Gewinner fest. So jedenfalls, wenn es um die heimischen Lottogewinne geht.
Mitarbeiter aus diplomatischen Kreisen berichten gegenüber «Bild» nun Folgendes: «Es wäre ein Leichtes für ihn, sich weiterhin zu bedienen. Ohne Konsequenzen und unbemerkt. Schliesslich kontrolliert Rama ja auch die Gesetzgebung.»
Demnach soll der Thai-König die Hoffnung seines Volks auf einen rettenden Lottogewinn ausnutzen, um sein Privatvermögen (60 Milliarden Franken) zu vermehren.
Dabei würde dem Thai-König das chaotische Lottosystem in seiner Heimat zugutekommen. Am ersten und am 16. Eines jedes Monats werden die Lottozahlen gezogen – es sei denn, diese Tage fallen auf einen Feiertag.
Die Lose der staatlichen Lotterie können die Thailänder bei fliegenden Händlern erwerben. Für etwa drei Euro. Der illegale Handel mit Losen würde deshalb nur so blühen.
So würde es nicht selten passieren, dass bei zu vielen Gewinnern der Buchmacher einfach verschwindet. Und so dann auch die Einsätze.
Wie «Bild» weiter berichtet, liegen Wikileaks-Dokumente vor, die beweisen: Eine Neun-Millionen-Dollar-Villa des Thai-Königs in Phuket wurde mit Lottoeinnahmen finanziert.
Zurzeit hält sich Rama X. mit seinem Harem und Sicherheitsleuten in einem Luxushotel in Bayern auf. Auf seiner eigenen Lustetage hat niemand Zutritt – nur er und sein Harem.