Spielberg entschloss sich während Corona-Pandemie zu neuem Film
Die Corona-Pandemie hat US-Regisseur Steven Spielberg dazu gebracht, den autobiografischen Film «The Fabelmans» zu drehen. Er habe damals viel Zeit zu Hause mit seiner Frau und seinen erwachsenen Kindern verbracht, erzählte der 76-Jährige am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin. «Das gab mir die Zeit zu atmen», sagte Spielberg. Er habe sich dann gefragt: «Wenn da ein Film ist, den ich noch nicht gemacht habe und ich hätte nicht mehr die Zeit, ihn zu machen – welcher wäre es?» Die Antwort habe er immer in sich getragen. Er habe immer die Geschichte seiner Eltern und seiner Schwestern erzählen wollen und den Kampf zwischen Kunst und Familie.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Geschichte von «The Fabelmans» erzählt von Spielbergs Kindheit und Jugend als Sohn jüdischer Eltern im Amerika der 50er und 60er Jahre - und seinen Anfängen als Filmemacher.
Er sollte am Abend auf der Berlinale gezeigt werden. Dann sollte Spielberg auch mit dem Goldenen Ehrenbären der Internationalen Filmfestspiele für sein Lebenswerk geehrt werden.
«The Fabelmans» ist für sieben Oscars nominiert, darunter Spielbergs erste Nominierung für das beste Drehbuch, das er zusammen mit Tony Kushner («München», «Lincoln», «West Side Story») schrieb. Der Film startet am 9. März in den deutschen Kinos.
Spielberg hat mehr als 30 Kinofilme unterschiedlicher Genres gedreht, darunter «Der weisse Hai», «E.T. – der Ausserirdische», «Indiana Jones», «Jurassic Park», «Schindlers Liste», «Der Soldat James Ryan», «München» und «West Side Story».