«Stranger Things»: Pläne für fünfte Staffel rührten Bosse zu Tränen
Das Wichtigste in Kürze
- Die fünfte Staffel ist zugleich die letzte der Netflix-Serie «Stranger Things».
- Der Pitch habe die Neftlix-Bosse zu Tränen gerührt, so die Produzenten.
Die Macher der Mystery-Serie «Stranger Things» haben die Netflix-Bosse mit der Vorstellung der letzten Staffel offenbar zu Tränen gerührt. «Wir haben unsere Führungskräfte zum Weinen gebracht, was ich als gutes Zeichen empfand».
Das sagte Regisseur Matt Duffer bei einer Veranstaltung in Los Angeles, wie «The Hollywood Reporter» berichtet. Er und sein Bruder Ross hätten die fünfte Staffel bei einem zweistündigen Treffen vorgestellt. «Die einzigen anderen Male, bei denen ich sie weinen gesehen habe, waren Budget-Meetings», sagte er.
«Das waren andere Tränen», ergänzte der ausführende Produzent Shawn Levy (54). «Nachdem ich dieses erste Skript gelesen habe, bin ich wie gelähmt vor Angst, dass ich irgendetwas verderbe.»
Der 54-Jährige lobte insbesondere den Fokus auf die Charaktere der Serie. Es sei bereits deutlich erkennbar, dass sich die fünfte Staffel um deren Geschichten kümmere. «Denn das war schon immer das Herzblut von ‹Stranger Things›.»
Abschluss der Handlungsstränge als Balanceakt
«Wir haben das erste Skript vor ein paar Wochen eingereicht und sind jetzt beim zweiten. Es geht mit Volldampf voran», sagte Matts Bruder Ross Duffer.
«Ich erinnere mich, dass wir in der ersten Staffel einfach nur erstaunt waren, dass Netflix uns das überhaupt erlaubt hat. Aber in der zweiten Staffel haben wir zusammen mit den Autoren einen Gesamtplan und eine Hintergrundgeschichte für all das entwickelt. Dies, um sicherzustellen, dass mit dem Upside Down alles so ist, wie es ist.»
Man habe in der vierten Staffel begonnen, einen grossen Teil dieses Plans zu enthüllen. «Aber wir haben noch eine ganze Menge vor uns. Aber genauso wichtig wie das Übernatürliche ist, dass wir jetzt so viele Charaktere haben. Es ist wichtig, diese Handlungsstränge abzuschliessen.»
«Viele dieser Charaktere haben sich seit der ersten Staffel weiterentwickelt. Also ist es ein Balanceakt, ihnen Zeit zu geben, ihre Charakterbögen zu vollenden», so Ross Duffer.
Sie sähen die fünfte Staffel als «eine Kulmination aller Staffeln», erklärte er. Sie habe von jeder anderen ein bisschen was. Vorher habe jede Staffel eine deutliche Prägung gehabt.
Die dritte etwa sei ihre «grosse Sommer-Blockbuster-Staffel mit unserem grossen Monster» gewesen, die vierte sei von «psychologischem Horror» geprägt gewesen. Man wolle nun etwas zum Ton der ersten Staffel zurückkehren, aber vom Umfang an Staffel vier anknüpfen. «Hoffentlich hat es von allem etwas», so der Regisseur.