Während des Konzerts von Taylor Swift im Letzigrund mit 50'000 Fans konnten seismische Erschütterungen gemessen werden.
Taylor Swift
Taylor Swift bei ihrem Konzert am Dienstag im Letzigrund-Stadion in Zürich. - keystone

Die «Swifties» am Taylor-Swift-Konzert vom Dienstag haben den Boden in Zürich in Bewegung gebracht: Ihr Tanzen und Hüpfen führte sogenannten seismischen Erschütterungen. Sie waren bis zu einer Entfernung von sechs Kilometern messbar.

Am stärksten schlugen die Seismometer des Schweizerischen Erdbebendienstes kurz nach 19 Uhr aus: Taylor Swift betrat zu diesem Zeitpunkt die Bühne im Letzigrund und brachte die rund 50'000 Fans sofort zum Hüpfen und Tanzen.

Auch im Verlauf des Konzerts gab es immer wieder deutliche Ausschläge – je nach Song. Bei ihrem Hit «Shake it off» waren diese natürlich stärker als bei einem langsamen Stück.

An acht Stationen messbar

Wie der Erdbebendienst auf seiner Website dazu schreibt, werde die Energie der rhythmischen Bewegungen als «harmonische Schwingung» in den Boden übertragen. Diese könne von nahegelegenen Seismometern gemessen werden. Im Fall des Taylor-Swift-Konzertes waren die Erschütterungen an acht Stationen bis zu einer Distanz von sechs Kilometern rund um das Letzigrundstadion messbar.

Weiter entfernt verloren sie sich im übrigen Hintergrundrauschen der Schwingungen, verursacht durch Verkehr, Bauarbeiten, Sprengungen in Steinbrüchen oder Meeresbewegungen.

«Swifties» sind jedoch nicht die einzigen, welche die Erde zum Beben bringen: Auch andere grosse Konzerte wie etwa Metallica, die 2019 im Letzigrund auftraten, sorgten für Erschütterungen. Auch Fussballspiele mit jubelnden Fans können diesen Effekt auslösen.

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