Horst Lettenmayer lieh dem «Tatort» seine Augen, einen Job, den der heute 79-Jährige immer noch bereut.
Seit 50 Jahren sind Horst Lettenmayers Augen im «Tatort»-Intro zu sehen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Horst Lettenmayers Augen sind im «Tatort»-Intro zu sehen.
  • Der Ex-Schauspieler bereut diesen Job bis heute.
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Vor wenigen Tagen feierte der TV-Kult-Krimi «Tatort» sein 50. Jubiläum. Einer kann sich gar nicht darüber freuen, obwohl er Aushängeschild des «Tatorts» ist: Horst Lettenmayer (79).

Lettenmayer ist der Mann hinter den Augen, die bis heute im Intro vor jeder Folge zu sehen sind. Nur: Der 79-Jährige bereut bis heute, den Job angenommen zu haben.

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Die Augen von Horst Lettenmayer kennt wohl jeder. - Twitter / @HannahScheiwe

Der Ex-Schauspieler erhielt nämlich nur gerade mickrige 400 Euro (rund 430 Franken). Und das, obwohl seine Augen jeden Sonntagabend zur besten Sendezeit im deutschen, Schweizer und österreichischen TV zu sehen sind.

Jahrelang kämpfte der Deutsche vor Gericht für eine Beteiligung – vergebens!

«Tatort»-Augen: «ARD verhält sich schäbig»

Gegenüber der «Bild» erhebt er schwere nun Vorwürfe gegen den Sender: «Die ARD verhält sich bis heute schäbig. Das Gericht wollte mir kein Geld zubilligen, weil das Tausende andere auch auf den Plan gerufen hätte. Die wollten kein Präzedenz-Urteil.»

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«Tatort»-Legende Götz George trägt die berühmte Schimanski-Jacke. - dpa

Dies habe er noch verstehen können, allerdings bekam er nach dem Gerichtskampf keine Rollenangebote mehr. Er ist sich sicher: Auch dahinter steckt die ARD.

Der 79-Jährige ist nun Lampen-Designer von Beruf und besitzt seine eigene erfolgreiche Firma in Dachau.

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