«Tatort»: Schwache Quoten für Zweiteiler aus Berlin
Der zweiteilige Osterkrimi «Nichts als die Wahrheit» erreichte so wenige Zuschauerinnen und Zuschauer wie bisher kein anderer «Tatort» in diesem Jahr.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Osterkrimi «Nichts als die Wahrheit» erreichte wenig Menschen.
- Es ist der «Tatort» mit der kleinsten Einschaltquote.
- Trotzdem reichte es für den Tagessieg.
Schauspielerin Corinna Harfouch (68) hat am Osterwochenende ihr Debüt als «Tatort»-Kommissarin Susanne Bonard gefeiert. Den Zweiteiler «Nichts als die Wahrheit» schauten sich am Sonntag 6,22 Millionen und am Montag 6,02 Millionen Krimi-Fans an. Damit war der «Tatort» aus Berlin laut offiziellen Zahlen der AGF der quotenmässig schwächste des bisherigen Jahres.
Mit 23,3 Prozent Marktanteil reichte es am Sonntag dennoch für den Tagessieg. Platz zwei sicherte sich das «Traumschiff» im ZDF, das 5,20 Millionen Menschen vor die Bildschirme lockte. 600'000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten indes das erste Oster-Special von «Wer wird Millionär?».
Darum ging es im Tatort «Nichts als die Wahrheit»
In «Nichts als die Wahrheit» wird Robert Karow (Mark Waschke, 51) an einen Tatort gerufen. Alles deutet darauf hin, dass sich die junge Schutzpolizistin Rebecca Kästner am Abend zuvor in ihrer Wohnung Selbstmord begangen hat: Drogen, Sorgerechtsstreit, Überforderung.
Doch als Karow ihren verängstigten vierjährigen Sohn Matti (Yvon Moltzen) im Garten findet, kommen ihm Zweifel an dem Selbstmord. Welche Mutter tut das vor den Augen ihres Kindes? Dann noch der letzte Anruf der Toten an eine ungewöhnliche Nummer: Susanne Bonard (Corinna Harfouch), eine ehemalige LKA-Grösse, die inzwischen an der Polizeiakademie lehrt.
Bevor Karow und Bonard den Tod an Kästner aufklären können, wird ihnen der Zugriff auf ihre Hauptverdächtige Tina Gebhardt entzogen. Kurze Zeit später ist diese ebenfalls tot. Anhand von Indizien wird sie als Mörderin von Rebecca überführt und Karow und Bonard werden angewiesen, den Fall zu schliessen. Doch dann taucht ein wichtiger Zeuge auf, der gesehen hat, wie Tina Gebhardt starb.