«The Masked Dancer»-Schaf Axel Schulz: Freundin musste mit mir üben

Nau Prominews
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Deutschland,

Axel Schulz war das Schaf in der ersten Staffel von «The Masked Dancer». Wie sich der ehemalige Boxer auf die Show vorbereitet hat, gibt er nun bekannt.

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Axel Schulz als das Schaf bei «The Masked Dancer». - ProSieben/Willi Weber

Das Wichtigste in Kürze

  • Unter dem trotteligen Schafs-Kostüm verbarg sich der ehemalige Boxer Axel Schulz.
  • Schulz hat mit seiner Freundin für die Show trainiert.
  • Aber nach eigenen Angaben ist Schulz nicht der grosse Tänzer.

Das «trottelige» Schaf wurde in der gestrigen Folge (13. Januar) der ProSieben-Show «The Masked Dancer» enthüllt. In dem Kostüm steckte der ehemalige Boxer Axel Schulz (53). Er habe zwar vor der Show mit seiner Freundin das Tanzen geübt, aber es sei einfach zu schwierig gewesen.

Das verriet er der Nachrichtenagentur «spot on news». «Das war wirklich schrecklich. Aber sie hat mich gut unterstützt.» Ausserdem spricht er darüber, wie es ihm mit seinem Ausscheiden ergeht.

Sind Sie erleichtert darüber, dass Sie nun demaskiert wurden?

Axel Schulz: Sehr, weil das Tanzen mir wirklich nicht liegt. Entweder habe ich als Boxer so viel auf den Kopf bekommen, dass ich mir die Schritte nicht merken kann. Oder es liegt mir einfach nicht im Blut.

Schon damals in der Disco war das eine Überwindung, mit Mädels zu tanzen. Frauen beim Tanzen ansprechen, war daher schwierig. Es ist einfach nicht meine Sportart.

In der Disco hatten Sie zumindest kein Schafs-Kostüm an...

Schulz (lacht): Obwohl es toll ist mit dem Kostüm. Man kann sich darin wirklich austoben. Ich hatte im Dezember die Anfrage zu der Show.

Ich habe gesagt: «Nein, ich kann nicht tanzen». Bei einem Telefonat wurde mir dann aber erklärt, dass ich ja nicht als normaler Axel tanze, sondern als Tier...

Sie haben sich das Schaf nicht selbst ausgesucht?

Schulz: Nein, das wurde mir vorgeschlagen. Das Schaf ist schön trottelig, muss nicht alle Schritte können und kann sich die schwer merken. Das war der ausschlaggebende Punkt, an dem ich gesagt habe: «Ja, da kann ich mich dann gehen lassen.»

Würden Sie sich selbst als trottelig bezeichnen?

Schulz (lacht): Na ja, trottelig bin ich beim Tanzen schon.

Wer wusste denn von Ihrer Teilnahme an der Show?

Schulz: Nur mein Manager, mit dem ich auch befreundet bin, und meine Freundin, mit der ich ja auch mal üben musste. Und sie hat sich weggehauen. Das war wirklich schrecklich. Aber sie hat mich gut unterstützt.

Tanzen Sie auch in der Zukunft mit ihr oder haben Sie genug?

Schulz: Wir hatten uns eigentlich gewünscht, dass ich vielleicht einen Tanz mit nach Hause bringe, den ich beherrsche. Aber dazu ist es nicht gekommen, weil es einfach zu schwierig war.

Was haben Ihre zwei Töchter zu Ihrer Teilnahme gesagt?

Schulz: Davon haben sie gestern erst erfahren. Paulina, die Grosse, hat mir erzählt, sie habe es gewusst. Sie konnte es sich denken. Eine Freundin von ihr hatte schon eine Nachricht geschickt und gefragt, ob da der Papa mitmacht...

Fand sie Ihre Teilnahme gut?

Schulz: Sie fand das sensationell. Das hat sie zumindest geschrieben. Und die Kleine auch. Es war lustig, aber schwer geheim zu halten.

Man ist ja teilweise doch eine Woche lang unterwegs und das ganze gewohnte Umfeld hat natürlich gefragt, wo ich bin. Aber meine Freundin und ich haben dann gesagt, dass wir auf einer Lebensmittelmesse unterwegs sind...

Was war Ihre grösste Herausforderung beim Tanzen? Gab es da auch Parallelen zum Boxen oder war das etwas ganz anderes?

Schulz: Nein, das war etwas ganz anderes. Beim Boxen geht es um Sieg und Niederlage und hier ging es einfach nur darum, Spass zu haben. Und ich glaube, das haben die Musik und das Kostüm rübergebracht: Man soll alles nicht so ernst nehmen, sondern kann sich ruhig auf die Schippe nehmen lassen.

Wie sah Ihr Trainings-Alltag aus?

Schulz: Ich wurde morgens abgeholt. Ich hatte einen persönlichen Assistenten, der mir das Frühstück und das Abendbrot bestellt und gebracht hat. Auch im Auto war ich vermummt und hatte eine Ski-Brille an.

Es wussten also auch bei der Produktion nur sehr wenige Leute Bescheid, dass ich hier dabei bin. Und bei den anderen ist das auch so.

Welche Maske ist Ihr Favorit? Wem würden Sie den Sieg gönnen?

Schulz: Ich bin sehr glücklich, dass ich rausgeflogen bin, aber wenigstens eine Runde überstanden habe. Jetzt aber hatte ich es wirklich verdient rauszufliegen, weil alle tanzen können. Es ist wirklich Wahnsinn und ich weiss selbst auch nicht annähernd, wer unter den Masken steckt. Ich würde es jedem gönnen, weil ich jetzt weiss, wie viel Arbeit, wie viele Trainingsstunden und Fleiss dahinterstecken.

Haben Sie sich die Show selbst angesehen?

Schulz: Ja, ich habe sie natürlich gestern Abend im Hotel geguckt. Die Aufregung ist gross, ähnlich nach einem Boxkampf oder Wettkampf, deswegen kann man nicht gleich schlafen. Zufälligerweise lief die Sendung dann im Fernsehen und ich konnte es mir nochmal anschauen.

Das war wirklich eine ganz neue Situation für mich. Aber was wirklich wahnsinnig toll war, waren die Kostüme. Man ist sehr anonym. Die Bewegungen würde ich mich im normalen Leben gar nicht trauen.

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