Til Schweiger will sich wegen Kritikern nicht verstellen
Til Schweiger hat es längst aufgegeben, es seinen Kritikern recht zu machen. Der deutsche Schauspieler sagt, die werden immer etwas zu meckern finden.
Das Wichtigste in Kürze
- Til Schweiger hat aufgegeben, es seinen Kritikern recht zu machen.
- Denn der deutsche Schauspieler hat keine Lust sich zu verstellen.
- Seine Begründung: Die werden immer etwas zu meckern finden.
Til Schweiger hat es längst aufgegeben, es allen Kritikern recht zu machen. Der deutsche Schauspieler will sich nicht verstellen, um die Gunst einzelner zu gewinnen. «Wenn du das machst, musst du dich aufknüpfen, da habe ich keine Lust drauf». Dies stellt er im Gespräch mit der Zeitung «Die Zeit» klar.
Dem «Keinohrhasen»-Star ist bewusst, dass er nicht nur Fans im Land hat. Das mache seinen Vertrauten jedoch mehr aus als ihm selbst. «Ich habe ständig damit zu tun, meine ältesten Freunde von früher zu trösten.
Die meinen: Til, das ist unfair, wie du dargestellt wirst. Ich sage dann: Leute, es ist halt so, und solange mich das nicht kaputtmacht, müsst ihr euch damit nicht befassen. Entspannt euch», erzählt er.
Schweiger ist es viel wichtiger, er selbst zu sein, als Sympathien zu sammeln. Er würde einige Schauspieler und Schauspielerinnen kennen, welche einfach auf einen Knopf drücken können.
Danach «sind die coolsten, kollegialsten Menschen, die sich für den Erfolg anderer Kolleginnen sowas von freuen.» «Die können das. Ich kann es nicht», sagt der Hamburger.
Voller Ironie erzählt er von seinem Vorschlag, einen Film mit einem Thema zu machen, «das den Kritikern gut gefällt.» Erf fügt an: «Dann drehen wir den Film in Schwarz-Weiss mit möglichst wenig Schnitten und ganz langen Einstellungen. Anschliessend versuchen wir, jeglichen Erzählrhythmus zu vermeiden».
Am Ende des Tages würden seine Kritiker trotzdem etwas zu meckern finden. «Wenn du so einen Film machst und «Regie: Til Schweiger» drauf schreibst, würde er trotzdem nichts gewinnen», ist sich der Regisseur sicher.